STOFFWECHSEL & VISZERALES FETT

STOFFWECHSEL & VISZERALES FETT

Stoffwechsel und viszerales Fett – 2 Fehler, welche Du unbedingt vermeiden solltest

So viele Fragen erreichen mich immer und immer wieder: „Wie kann man den Stoffwechsel anregen“ und auch bei Suchmaschinen wird diese Frage am häufigsten gesucht. Wir hatten ja bereits mehrere Episoden zum Thema Stoffwechsel. Heute betrachten wir ihn noch einmal ganz anders und du wirst so überrascht sein und vieles Neues hören, was dir so noch nicht bewusst war und gerade alle Frauen die kurz vor oder bereits hinter ihrem 40. Geburtstag stehen: ihr solltet auf jeden Fall lauschen!

Was ist unser Stoffwechsel überhaupt?

Unser Stoffwechsel ist unser Versorgungssystem. Die genaue Definition vom Stoffwechsel hatten wir ja schon in der vorherigen Epsiode dargelegt, daher konzentrieren wir uns heute mal nur auf die für euch wichtigsten Infos.

Unser Stoffwechsel regelt unsere Körpertemperatur, unsere Durchblutung, ob wir Sport treiben können und ist auch unsere Versorgungsader.

Wenn Du schon öfter meinen Podcast gehört hast dann wird es dich nicht verwundern, dass ich nun sage dass unsere Muskulatur eine sehr wichtige Rolle spielt wenn es um unseren Stoffwechsel geht. 

Und ich bin mir sicher, dass Du es auch schon oft gehört hast.

Warum ist unser Stoffwechsel so wichtig?

Aber warum spielt unsere Muskulatur so eine wichtige Rolle wenn es um unseren Stoffwechsel geht? Warum profitiert unser Stoffwechsel von einer größeren Muskelmasse?

Wusstest du dass unserer Muskulatur das größte Stoffwechselorgan ist? Unsere Muskulatur hat einen großen Einfluss auf den gesamten Stoffwechsel. Durch körperliche Aktivität, insbesondere durch Krafttraining, kann man die Muskelmasse erhöhen und damit den Stoffwechsel ankurbeln.Muskeln verbrauchen bei körperlicher Aktivität, wobei mehr Kalorien verbrannt werden und der Stoffwechsel erhöht wird. Ein höherer Muskelanteil führt also zu einem höheren Ruhe Energieverbrauch , was bedeutet dass auch bei inaktiven Phasen mehr Kalorien verbraucht werden. Auch andere Körperteile und Organe – wie unser Herz, die Leber, die Niere, sind ebenfalls an Stoffwechselprozessen beteiligt. 

Erinnerst du dich an unsere letzte Episode? Wo ich euch erklärt habe, wie es zu kalten Füssen kommt und warum wir im Winter frieren oder sogar manchmal vor Kälte zittern?

Wenn unsere Körpertemperatur sinkt, beginnt unsere Muskulatur zu zittern: denn unsere Muskulatur versucht dann die Körpertemperatur zu regeln. 

Muskulatur ist das A & O

Du siehst: unsere Muskulatur ist so wichtig für uns. Und wir schenken ihr einfach viel zu wenig Bedeutung und viele Menschen stempeln sie als mühsam, langweilig und belastend ab. Da greifen die Menschen lieber – wenn es denn überhaupt sein muss- zu Dehnübungen und passiven Helferlein, statt aktiv selbst etwas zu tun. 

Dabei ist es so wichtig und wertvoll für jeden einzelnen Menschen mehr Muskulatur zu besitzen. Denn je mehr Muskulatur wir besitzen umso weniger Probleme haben wir in puncto: zunehmen im Alter und in den Wechseljahren, Schmerzen und Abnutzungen der Bandscheiben, Arthrose etc.

Und wenn das nicht schon genug wäre hat unsere Muskulatur einen wahnsinnig wichtigen Einfluss auf unsere Zellgesundheit. Und nun solltest du ganz aufmerksam lauschen:

Eine regelmäßige körperliche Aktivität kann die Muskulatur dazu auffordern, dass unser Körper besser mit Stress und oxidativen Stress umgehen kann, was eine sehr wichtige Rolle bei der Erhaltung der Zellgesundheit spielt. 

Mitochondrien sind unsere Kraftwerke in den Zellen. Und sehr vereinfacht gesagt könnte man sagen, dass je mehr Muskelvolumen wir haben umso größer ist der Hubraum dieser Kraftzelle. 

Wenn wir also mehr PS haben wollen, dann müssen wir die Anzahl unserer Mitochondrien erhöhen.

Das können wir durch Training. Durch Training haben wir es selber in der Hand unseren Stoffwechsel hochzuschrauben.

Nun ist ja aber auch bekannt, dass vielen Menschen Sport und Training viel zu mühsam ist und viele meinen ja auch keine Zeit dafür zu haben.

Da greift Frau lieber auf eine Diät zurück: schließlich gibt es so viele tolle Diäten, die bei so vielen Menschen /vermeintlich/ einen super Erfolg bewirkt haben.

Das Problem ist aber folgendes und das wird dir auch schon bekannt sein:

Bestimmt kennst du auch selber eine Freundin, die schon zahlreiche Diäten und crash Diäten gemacht hat. Sie hat vielleicht auch super viel abgenommen. Und im ersten Anschein scheint diese Diät ein voller Erfolg gewesen zu sein.

Aber da ist dann plötzlich alles speckig oder weicher, schwabbeliger: trotz erfolgreichem Kilo Verlust.

Was ist da nur passiert?

Nicht selten berichten mir Frauen im Coaching, dass sie eine Diät oder mehrere Diäten gemacht haben unter 1200 kcal pro Tag.

Klar nimmt man damit ab. Aber bei einer solchen Crash Diät verlieren wir vor allem eins: aktive Zellmasse.

Und hier solltest du nun gut und wirklich aufmerksam zuhören. Denn was jetzt kommt haben die meisten Damen in meinem Coaching vorher noch nie gehört, somit ist die Chance groß, dass auch du das Folgende nicht wusstest – dabei ist es so wichtig!

Wenn unsere Muskulatur nicht benutzt wird verlieren wir aktive Zellmasse. Und das ist nun das aller wichtigste: hier geht es nicht um unser Äußeres. Das hat nichts mit Ästhetik zu tun. Der Verlust an aktiver Zellmasse kann natürlich durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden; eben aber auch durch mangelnde körperliche Aktivität. Und dies kann in einigen Fällen zu einer Zunahme des Körperfetts führen, da der Körper in eine Art Überlebensmodus wechselt und anfängt Fett zu speichern, um Energiereserven zu schaffen.

Im Umkehrschluss bedeutet dies: wir müssen Muskelmasse bilden, wenn wir mehr PS für unseren Körper haben möchten. 

Kommen wir zurück zu den Damen in meinem Coaching mit viel zu wenigen Kalorienzufuhr über eine viel zu lange Zeit.

  • Fakt ist: Diäten wirken sich negativ auf unseren Stoffwechsel aus. Und das ist eigentlich das Fatale: denn Diäten sind immer eine Falle.

Und das größte Problem sind zu wenig Kalorien über eine zu lange Zeit. 

Unser Stoffwechsel erkennt dann, dass unsere Versorgung nicht optimal läuft. Er denkt sogar: wir befinden uns nun in einer Hungersnot. 

Wenn das passiert, dann fährt unser Gehirn alle Funktionen runter in unserem Körper, denn es erkennt, dass es sparsam sein muss. 

Und das Unheil beginnt…….

Ich bin mir sicher, du weißt, dass unser Körper bestimmte Makronährstoffe benötigt:

Diese Makronährstoffe kennt jeder von uns:

Die Rede ist von Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten.

Und eins sei vorab gesagt: alle drei Makronährstoffe sind sehr wichtig für uns.

Und auch die so verteufelten und gleichzeitig von fast allen heiß geliebten Kohlenhydrate sind wichtig für uns. Kohlenhydrate sind wie Sprit für unser Auto.

Und auch Fette sind sehr wichtige Energiespender. 

Kohlenhydrate liefern uns schnell Energie. Diese Energie wird in unserer Muskulatur gespeichert und verbleibt dort für ca. 120 Minuten.

Parallel dazu greift unser Körper auch auf Fette zurück. Diese liegen aber nur bedingt in unserer Muskulatur. Die Fette müssen erst abgeholt werden.

Halten wir also fest: als Energiequellen greift unser Körper auf Kohlenhydrate und Fette zurück.

Proteine – wofür brauchen wir diese?

Protein kann ebenfalls als Energie genutzt werden, wenn unser Körper sich in einer Hungersnot befindet. Eigentlich sind Proteine aber nur Baustoffe.

Das große Problem beginnt wenn wir in einen Eiweißstoffwechsel kommen: denn wenn wir in einem Eiweißstoffwechsel erst einmal drin sind beginnt unser Körper sich zu kannibalisieren: er beginnt sich von innen aus selber zu fressen: und genau das passiert bei einer Diät. (zugegeben sehr einfach formuliert, aber verständlich. Dass war mir hier am wichtigsten)

Genau das passiert bei den Damen mit zu wenig Kalorien und dennoch viel Körperfett.

So weit so gut. 

Das eine Diät nicht gut ist wussten vielleicht einige schon. Warum genau, das haben wir nun geklärt. Aber nun kommt noch etwas, was vielen nicht bewusst ist:

Und das hat mit unserem Gehirn zu tun. 

Die Frage lautet also: Was braucht unser Gehirn?

Fakt ist und das wissen auch die meisten von uns aus eigener Erfahrung: unser Gehirn liebt Schokolade und Süßigkeiten jeder Art, egal ob salzig oder süß.

Aber warum ist das so?

Unser Gehirn ist eigentlich wie jeder von uns: es ringt nach Belohnung und Aufmerksamkeit. 

Und unser Gehirn liebt: ebenfalls so wie die meisten Menschen: Kohlenhydrate.

Das ist auch kein Wunder: Zucker macht uns wach und wir glauben, die Nachmittagsschokolade oder der Espresso mit Zucker am Nachmittag macht uns fit im Büro. 

Was wir aber auch alle wissen, dieser Energiekick hält nicht lange an und danach ist das Verlangen wieder da. 

Das liegt daran, dass unser Gehirn Kohlenhydrate sehr schnell verbraucht. 

Wusstes du, dass unser Gehirn die größten Stoffwechselaktivität überhaupt hat? Es arbeitet nicht nur am schnellsten, sondern auch die ganze Nacht durch. 

Daher ist es auch nachvollziehbar, dass wir nicht nur nach einem Stück Schokolade zufrieden sind, sondern bei geistiger Anstrengung nach mehr und mehr verlangen.

Fassen wir die wichtigsten Dinge noch einmal zusammen:

Kopflastige Arbeit bringt eine hohe Stoffwechselaktivität mit sich. 

Unser Gehirn fordert mit am meisten Energie in unserem Körper

Klar ist absolut gesehen die Muskulatur die am meisten Energie verraucht, aber relativ auf die Größe gesehen ist es eben unser Gehirn.

Unser Gehirn braucht sehr viel Sauerstoff. Darüber hatten wir ja bereits gesprochen. Darum ist ja auch der tägliche Spaziergang an der frischen Luft unumgänglich. Das hatten wir ja in der letzten Episode besprochen.

Wenn wir inaktiv vor unserm PC sitzen oder stehen und 8 bis 9 Stunden arbeiten fallen unser Organe in eine Art Koma. Unsere Sauerstoffversorgung funktioniert einfach nicht mehr. 

Und genau daher ist es so wichtig während der Arbeitszeit aufzustehen und sich zu bewegen und auch frische Luft zwischendurch einzuarbeiten; eben auch wenn es nur das Fenster öffnen und tief durchatmen ist. Wir profitieren davon: es ist wie eine Spa Behandlung für unsere Organe und unser Gehirn. 

Enzyme & Hormone

Auch diese sind extrem wichtig für unseren Stoffwechsel und auch das wissen die meisten Menschen nicht.

Klar ist und das weißt du bestimmt aus eigener Erfahrung: Enzyme und Hormone spielen eine wichtige Rolle in unserem Körper

Das Gaspedal unseres Stoffwechsels ist unsere Schilddrüse. Unsere Schilddrüse schüttet eine ganze Reihe an Aktivierungshormonen aus. Diese Aktivierungshormone machen uns leistungsfähiger und auch wacher. 

Das Problem mit Hormonen ist, dass sie wahre Überredungskünstler sind. Sie veranlassen unseren Körper dazu Dinge zu machen, die wir ohne Hormone niemals machen würden.

Wenn unser Körper Adrenalin ausschüttet werden wir leistungsfähiger.

Ohne Melatonin hingegen können wir nicht einschlafen.

Testosteron ist unser Muskelaufbau Hormon. Es stimuliert viele Wachstumsprozesse im Körper.

Fakt ist: Hormone regulieren viele Mechanismen des Körpers.: entweder sie beschleunigen oder sie hemmend Prozesse in unserem Körper. 

Enzyme haben eine andere Aufgabe:

Enzyme sind Bausteine, eine Art von Protein. Sie nehmen an fast allen biomechanischen Reaktionen im Körper beschleunigt teil Fakt ist: wir brauchen Enzyme, damit biochemische Prozesse im Körper stattfinden können.

So nun haben wir schon eine ganze Menge besprochen.

So viele Menschen wollen abnehmen

Nicht selten kommt dann im Coaching auch die Frage auf, ob es nun sinnvoll sei morgens auch nüchternen Magen Ausdauersport zu betreiben? 

Das funktioniert ganz hervorragend bei Sportlern. Aber bei untrainierten Menschen schaut das ganze schon anders aus:

Untrainierte Menschen haben nie im Alltag gelernt, Fette zu rekrutieren, denn untrainierte Menschen nutzen immer Kohlenhydrate. Die meisten untrainierten Menschen haben einen Kohlenhydrat Stoffwechsel, und zwar auch, wenn sie eine längere Zeit Ausdauersport betreiben.

Wenn man das weiß ist es auch nachvollziehbar, dass es für untrainierte Menschen besser ist mal den gesamten Kohlenhydrat Speicher leer zu machen. Aber genau das ist das Problem: Das funktioniert nämlich nicht, denn Untrainierte sind nicht in der Lage den Fettstoffwechsel von Anfang an zu nutzen.

Wenn ein untrainierte Mensch nüchtern los läuft kann er meist nach 20 Minuten nicht mehr. Die Energie ist einfach weg. 

Bei dem Profi oder geübten schaut das ganz anders aus und bei ihnen macht ein Nüchtern Training auch Sinn. 

Fakt ist: Nüchtern Training ist nichts für Anfänger!

Viszerales Fett – Was ist das?

Und nun kommen wir zum letzten Punkt: dem Unterhautfett:

Wenn wir nun über Unterhautfett reden spreche ich nicht von dem äußeren Bauchfett, das man sieht. Ich rede hier von dem Fett, dass sich um unsere Organe legt.

Die Rede ist von dem gefährlichen VISZERALEN FETT

Wie bekomme ich viszerales Fett weg?

Ich weiß nicht, ob du das weißt, aber wir haben verschiedene Fettqualitäten in unserem Körper. 

Das Thermoisolierende Fett unter der Haut ist nicht schlimm. Das brauchen wir auch in Maßen, um eine Schutzschild zu haben.

Das viszerale Fett hingegen ist primär im Bauchraum, im Inneren für uns selber nicht sichtbar und auch dünne Menschen können dieses viszerale Fett haben.

Dieses Fett, dass sich um unsere Organe legt, das ist ein Problem, da es hormonell wirksam ist. Es wirkt insbesondere Östrogen lastig. Es produziert also Östrogen. Und genau dadurch kommt es zur Verschiebung unseres Hormonhaushalts. Und das wiederum ist auf lange Sicht gesehen ein riesen Problem.

Eine Überproduktion von Östrogen, die aus viszeralem Fett stammt, kann zu einer Reihe von Gesundheitsproblemen führen; einschließlich einer erhöhten Gefahr für bestimmte Krebsarten und Stoffwechselerkrankungen. Viszerales Fett bekomme ich in der Regel nur durch 3 parallele Maßnahmen in den Griff:

  1. Muskelmasse erhöhen : Das bedeutet nun nicht, dass man jeden Tag Bauchmuskeltraining machen sollte. Ganz im Gegenteil. Du möchtest ein Training machen, dass vor allem die grossen Muskeln in deinem Körper beansprucht: Bauch, Rücken,  Gesäß und Beine. 
  2. Ebenfalls bedarf es eines regelmäßig stattfindenden Ausdauertrainings, um die Fettverbrennung zu optimieren. Das heißt: ich muss die Fettverbrennung in meinem Körper wieder erlernen, damit der Körper auch in Ruhe mehr Energie verbraucht
  3. Natürlich bedarf dies auch einer gesunden und ausgewogenen Ernährung.

Ich mache so viel Sport – es tut sich aber nichts

Jetzt kommt wieder der Einspruch von ganz vielen Menschen: Ich mache aber 3 x die Woche sogar 1 Stunde Sport im Fitness Studio und dennoch tut sich nichts.

Das möchte ich mittels eines Beispiels beantworten:

ich habe gemerkt, dass mein Rechenbeispiel von letzter Woche sehr gut gefruchtet hat, also bediene ich mich der gleichen Rechnung wie letzte Woche.

Eine Woche hat insgesamt 168 Stunden. 

Wenn du nun 3x die Woche für 1h in eine Fitness Studio gehst ist das natürlich großartig; aber reicht nicht aus, da du dennoch 165 Stunden inaktive bist. 

Um das viszerale Fett anzugreifen reicht eine Maßnahme nicht aus! Und das ist ganz wichtig zu begreifen.

Wir müssen lernen den gesamten Stoffwechselmotor wieder in den Gang zu bringen, damit wir überhaupt in der Lage sind, dass gefährliche viszerale Fett anzugreifen und zu beseitigen. 

Nur so geht es; das kann man drehen und wenden wie man will.

Das ist der einzige Weg, der funktioniert.

Was hast du nun also als Hausaufgabe über die nächsten Monate, wenn du deinen Stoffwechsel anregen und das gefährliche viszerale Bauchfett verringern oder gar nicht erst entstehen lassen möchtest:

  1. Energie einsparen, also du solltest weniger zu dir nehmen, als Dein Körper benötigt, aber eben nur in Maßen weniger und nicht in ein zu hartes Defizit. 
  2. Dies sollte sowohl über die Ernährung, als auch über regelmäßig stattfindendes Ausdauertraining geschehen und zusätzlich durch Aufbau von Muskelmasse, damit du dann in Ruhe auf der Couch sitzend zum Beispiel mehr Energie benötigst als just in diesem Moment.

Was ist denn nun wichtiger: Krafttraining oder Ausdauer:

Dies kann ich sehr klar beantworten; die Antwort wird dir aber nicht gefallen:

Je älter wir werden, umso wichtiger wird die Muskulatur und umso weniger bedeutsam wird das Herzkreislauf Training!

Unser Stoffwechsel lässt im Alter nach: das ist kein Geheimnis und darüber hatten wir auch schon gesprochen. Ab 60 passiert dies in etwa. 

Was viele Menschen nicht wissen: Frauen haben ab dem 40 . Lebensjahr haben einen riesigen Verlust an Muskelmasse!!!! Und ich übertreibe nicht! ich habe das am eigenen Leib erfahren, dass sich das Training hier verändern muss. Es ist wirklich einen riesigen Verlust an Muskelmasse.
Da nun aber super viele Frauen Krafttraining gar nicht mögen und lieber Yoga oder Gymnastik oder Tanzkurse machen ist es auch kein Wunder, dass so viele den Kampf gegen das Fett verlieren; und so hart wie das klingt: selbstverschuldet.

Bei Frauen reduziert sich die aktive Zellmasse ab 40! 

Je älter wir werden, umso wichtiger wird die Bedeutung der Muskelmasse für den Organismus.

Hinzukommt, dass wir ab dem 60.Lebensjahr vermehrt auf die Kraftqualität achten müssen: nicht nur auf die Masse! Sondern auf die Schnellkraft. 

Schnellkraft bedeutet in diesem Fall, wir müssen auf unsere weißen Muskelfasern achten,  die schnellen Muskelfasern. 

Die gehen bei allen Meschen ab  ca. 60 Jahren verloren.

Daher brauchen wir gerade dann ein richtig gutes Muskeltraining; damit die Sturzproblematik nicht so groß wird und damit unsere Muskulatur für uns arbeitet.

Dies kann man wunderbar auch mit dem eigenen Körpergewicht erreichen und ein paar extra Hanteln und Gewichten für zu Hause; dafür miss man nicht ins Gym.

Fakt ist und das sage ich euch oft: Muskeln müssen brennen damit sie wachsen

Wir müssen unsere Muskeln so belasten, dass sie energetisch leer sind.

Wenn ich zudem möchte, dass meine Muskeln mehr Power bekommen, dann muss ich zusätzlich mit höheren Lasten arbeiten: denn für die weiße Muskelfaser brauche ich höhere Lasten. Dafür reicht dann das eigene Körpergewicht nicht.

Ich hoffe, diese Epsiode war hilfreich für Dich und du verstehst nun, warum du vielleicht zunimmst, oder nicht abnimmst und wie dein Stoffwechsel funktioniert und was du vor allem wirklich tun kannst, um deinen Stoffwechsel anzuregen.

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