WANN TRAINIEREN – AUF KEINEN FALL WENN …

WANN TRAINIEREN – AUF KEINEN FALL WENN …

Wenn wir mal ehrlich sind gibt es für uns tausend Gründe, nicht zu trainieren.

Wir reden uns ein keine Zeit zu haben, da der Familienalltag, der Job, die Partnerschaft, ja einfach der Alltag fordern zu viel Zeit und der Tag ist einfach zu kurz und Sport, Training und Bewegung gehören einfach nicht zur obersten Priorität.

Wenn wir ganz ehrlich sind, suchen wir aber auch des Öfteren mal Ausreden, warum wir nicht trainieren können.

Aber wann solltest Du auf gar keinen Fall trainieren, selbst wenn Du eigentlich möchtest.

Wann ist es auch mal mehr als in Ordnung einfach mal nicht zu trainieren, selbst wenn man keinen Grund hat und wenn das Leben mal dazwischenkommt. 

Es wird wirklich sehr informativ und du solltest diese Episode auf jeden Fall hören, egal ob Du ne Couchpotato oder super aktiver Mensch bist.

TRAINING UM DEN KÖRPER FIT ZU HALTEN – WANN TRAINIEREN

Mir ist die Idee für dieses Thema letzte Woche gekommen.

Meine gesamte Familie trainiert ja mit mir, so auch meine Mum. Meine Mum ist über 70 und sie war letzte Woche bei einem Orthopeden, da sie Schmerzen am Knie hatte, nachdem sie einen blöden Schritt von einer Trittleiter runter gemacht hatte, als sie ihre Gardinen abhängen wollte, um sie zu waschen.

Mit über 70 gehört sie zum alten Eisen. Natürlich nicht bezogen auf ihr Alter, sondern bezüglich zu ihrer Einstellung in Hinsicht auf Arzt/ Krankheit/ Verletzung, Training und Ernährung.

Was ich Dir damit sagen möchte?Für die meisten in unserer Generation- sagen wir mal alle die in den frühen 80ern und früher geboren wurden gilt noch der Slogan: Sport ist Mord. Viele Menschen verbinden Training und Bewegung mit etwas ganz furchtbaren. Sie mögen es nicht und alleine der Gedanke an 

Qual und Schweiß lässt sie schon erschaudern. 

Was verbindet diese Generation mit Sport und Training:

Man rafft sich auf, weil wir:

  • abnehmen wollen, um dünner zu werden
  • abnehmen wollen, weil das gefährliche Bauchfett einfach zu viel geworden ist
  • weil der Arzt gesagt hat, für ein gesundes Herz und gegen Rückenschmerzen wäre etwas Alltagsbewegung nicht verkehrt

Ich höre diese Gründe auch immer wieder in meinen Coachings. Sport und Bewegung ist einzig und allein ein Mittel für die meisten, weil sie es machen müssen, um … – es besteht also keine positive Assoziation zu diesem Thema.

Jeder von uns sollte aber nicht aus diesen oben genannten Gründen Sport treiben und sich bewegen. 

Durch Training und Bewegung können wir Osteoporose vorbeugen … wir können trainieren, wie wir uns abfangen, wenn wir mit zunehmendem Alter stürzen. Und wir wollen vor allem wieder aufstehen können, wenn wir gestürzt sind. 

Wir wollen doch alle mit unseren Kindern und Enkelkindern auf dem Boden sitzen und spielen.

Wir sollten uns bewegen und trainieren, weil wir Leben wollen und zwar glücklich, gesund und wenn es geht schmerzfrei. 

Darum trainieren wir: Aus lauter positiven Gründen.

Diese positive Assoziation haben nur die wenigsten Menschen. Und das macht die Sache zu einem riesen Problem. 

In der heutigen Zeit, wo alles unsicher ist, wo die Zeitungen und Medien überquellen vor lauter schlechter Nachrichten, wo der Umgangston in der Gesellschaft rauer wird, da ist es umso wichtiger, dass wir alle regelmäßig etwas für unsere mentale Gesundheit machen, dafür dass wir morgens aufstehen und keine Anlaufschmerzen haben, gefühlt eine verkürzte Beinrückseite, Kopfschmerzen, Nackenverspannungen , Rückenschmerzen und Co. 

Einfach dass wir einen Körper haben, der nicht dauernd irgendwo schmerzt oder muckt. 

Wie betrachtest Du denn das Thema Training und Bewegung? Ist es für dich eher negativ oder etwas an das Du mit einem breiten Lächeln auf den Lippen denkst?

Es gibt wirklich so viele tausend gute und positive Gründe, warum wir Sport machen und uns bewegen sollten.

WANN TRAININGSPAUSE / DU AUF GAR KEINEN FALL SPORT MACHEN SOLLTEST:

Kommen wir nun aber zu den Gründen, wann DU auf gar keinen Fall Sport machen solltest, bzw. wenn Du mal einen Trainingstag ausfallen lassen solltest:

KRANKHEIT

Logischerweise sollte man keinen Sport machen, wenn man Krank ist. Wenn man sich krank fühlt sollte man mindestens einen Erholungstag einlegen. Meistens fühlt man sich dann viel besser. 

Was zählt hier unter Krankheit: damit meine ich, wenn Du keine Luft bekommst, oder wahnsinnig erschöpft bist, auf Grund einer starken Erschöpfung. Dann brauchst Du mindestens einen Ruhetag. So erholst Du Dich auf jeden Fall schneller. 

Mir bricht es ehrlich gesagt jedes Mal das Herz, wenn krank trainieren. Erst jetzt am Samstag musste ich wieder eine Kundin davon überzeugen bitte noch nicht mit ihrem Training wieder anzufangen, da sie noch einen extremen Brüllhusten hatte, sie aber der Meinung war, es sei nicht mehr so schlimm.

Das Problem, welches ich aber auch immer wieder sehe ist, dass viele Menschen Krankheit und wenig Energie verwechseln. Wenig Energie zu haben bedeutet (meistens) nicht, dass wir krank sind und nicht trainieren und uns bewegen sollten.  

Ganz im Gegenteil: wenn wir uns in diesem Zustand bewegen und auch trainieren, dann fühlen wir uns danach meistens viel fitter und energiegeladen.

Wenn ich morgens aufstehe habe ich selten Lust mich zu bewegen. Auch ich fühle mich müde, würde mich gerne noch mal umdrehen und nicht um kurz vor 5 Uhr in der Früh aufstehen und trainieren. Aber Hand aufs Herz: wenn ich nie trainieren würde, wenn ich mich müde oder energielos fühle würde ich nie trainieren.

Training und Bewegung setzen Glückshormone frei – völlig kostenfrei; und die brauchen wir in der heutigen Zeit mehr denn je.

Wie kannst Du es nun für Dich unterscheiden, ob Du einen Erholungstag einlegen solltest, oder ob DU weiter trainieren kannst?

Erholungstag oder Training – eine kleine Faustregel:

Etwas, was du nicht wöchentlich fühlst spricht für einen Erholungstag. ( also wenn Dir die Nase läuft, du hustest … o. Ä. )

Etwas, was du wöchentlich spürst sollte Dich von Bewegung und Training nicht abhalten. ( Schmerzen auf Grund von fehlender Bewegung, o. Ä. ) Du solltest auf jeden Fall einmal starten und es für 5 bis 10min ausprobieren, denn meistens wird es danach direkt besser. 

Jede Bewegung ist besser als keine Bewegung.

VERLETZUNGEN

Wie schaut es mit Bewegung und Training aus, wenn Du Dich verletzt hast?

Es kommt auf die Art der Verletzung an. Und Bewegung ist Medizin, darüber hatten wir ja schon gesprochen.

Mein Neffe- ein begnadeter Fußballspieler – hatte einen sehr schlimmen Unfall in einem Spiel. Er musste sofort operiert werden und sein Schlüsselbein war böse gebrochen.

Statt aber nichts zu tun, haben wir um die Verletzung drum herum trainiert. Natürlich immer in enger Absprache mit dem behandelnden Arzt. Aber selbst dieser wahr erstaunt, wie gut mein Neffe regenerierte und wie schnell und gut seine Verletzung heilte. 

Wenn Du also eine Verletzung im Oberkörper hast, trainiere deinen Unterkörper und vize versa.

CHRONISCHE SCHMERZEN:

Aber was ist mit den chronischen Schmerzen, die viele Menschen plagen?

Hier gilt der Grundsatz, dass Du selber herausfinden, wie du am besten mit diese Schmerzen umgehst. 

Schonung und Ruhe verschlimmert hier oft das Problem. Du solltest auf jeden Fall mit deinem behandelnden Arzt sprechen und Dir von einem guten Trainer einen auf Dich abgestimmten Trainingsplan erstellen lassen.

Das kannst Du natürlich auch gerne bei mir machen. Die Preise dafür findest Du auf meiner Webseite. 

Du bekommst einen auf Dich individuell abgestimmten Trainingsplan und ich betreue Dich via Videoanalyse. 

Es funktioniert so unfassbar gut und viele Menschen haben auf diese Art du Weise ihre chronischen Schmerzen sehr gut in den Griff bekommen.

SCHLAF

Das Schlaf wichtig ist, das ist Dir nun bestimmt schon klar, wenn Du meinen Podcast jede Woche hörst: falls nicht. Schlaf ist super wichtig für einen gesunden Körper. Wenn Du nicht ausreichend Schlaf findest, kann sich Dein Körper nicht erholen: die Folge: Schmerzen, Probleme , Bauchfett und andere unschöne Dinge. 

Wenn Du so wie ich direkt morgens nach dem aufstehen trainierst und dafür auch mal gerne den Schlaf verkürzt ist das auch nicht immer so eine gute Idee. Diese Erfahrung habe ich selber bereits gemacht. So habe ich auch eine kleine Mimi Studie vollzogen: ich habe zweimal im morgen über den Zeitraum von 12 Wochen das Training am Morgen gelassen und dafür 1 Stunde länger geschlafen. Die Ergebnisse waren überragend.

Aber versteh mich hier nicht falsch: wir reden hier von 2 Tagen von 7 Tagen. Und an diesen Restdays waren wir spazieren und meistens habe ich auch noch eine kleine Mobility oder Yin Yoga Einheit eingelegt. 

Ich habe eben nur eine Stunde länger geschlafen, statt meinen Schlaf für Training an jeden Tag der Woche zu verkürzen. 

Oder, wenn Du der Typ dafür bist und die Zeit hast: mache einen Mittagsschlaf.

GEFÜHL VON LUSTLOSIGKEIT UND „AUSGEBRANNT“ SEINS

Es gibt verschiedene Gründe, warum Menschen die Lust an Sport und Training verlieren. Ich betreue seit diesen Monat wieder eine Dame und 3 Athleten, die in einem Übertraining sind.

Denn Übertraining ist einer von 2 gründen, warum man sich ausgebrannt fühlen kann. 

Wenn man über einen längeren Zeitraum zu hart und zu viel trainiert. 

Irgendwann streikt da der Körper. Und jedes Training wird zu einer Qual.

Auch immer sehr schwere Gewichte zu bewegen kann dazu führen, dass der Körper irgendwann einfach streikt. 

Hier ist es super sinnvoll mal eine so genannte Deload Week einzulegen. In einer Deload Woche reduziert der Sportler deutlich die Gewichte oder weicht auf ganz anderes Training aus, wie Pilates, Yoga oder Mobility Training. Wir reden also nie davon uns einfach nur noch auf die Couch zu setzen und TV zu schauen. Das mag unser Körper nämlich auch nicht. Unser Körper wurde für Bewegung geschaffen. 

Aber manchmal haben wir es eben übertrieben, eine Erkrankung oder Verletzung zwingt uns dazu einen oder viele Gänge runterzuschalten. 

Wenn wir mal ganz ehrlich sind, sind aber die wenigsten von uns von einem Übertraining betroffen. Vielleicht die von uns, die Triathlon betreiben, oder Läufer, die irgendwann einmal im Läufer Tief sind, aber ich glaube nicht, dass wir Bodybuilder als Hörer. 

Daher scheidet Übertraining wohl für die meisten von uns aus, es musste aber auf jeden Fall als Grund genannt werden.

Denn wenn wir uns im Rahmen unseres Trainings zu viel Stress aussetzen, dann kann es auf Grund dieses Stresses auch zu Verletzungen kommen und das darf man einfach nicht vergessen. 

Wenn du also zu den Menschen zählst, die 4 bis 6 Mal die Woche trainieren dann vergiss bitte nicht, dass es eine Erholungswoche super wichtig ist: für unsere Muskeln, unsere gelenke und auch für unser Nervensystem. Wir brauchen hin und wieder diese Erholung.

Ich betreue gerade eine Dame, die Triathlon betreibt: sie war auch voll im Übertraining und hat sich leicht verzweifelt an mich gewandt und mit nur geringen Veränderungen und kleinen Trainings haben wir sie da wieder raus bekommen.

Wenn Du ausschließlich Cardio Trainings, also Ausdauer Training betreibst solltest Du auf jeden Fall Gewichte und Muskelkraft in Dein Training aufnehmen. 

Meine Schwester musste da zuletzt durch: sie liebt Triathlon, hat einen Ironman dieses Jahr mitgemacht und läuft Marathon. 

Auch wenn Du bei einem Trainingsplan immer nur 3 Runden a 10 Wiederholungen machst – verändere das mal. 

Das ist der Grund warum wir so viele unterschiedliche Trainingsarten für euch auf Instagram. Und ihr solltet alle mitmachen. Mal Cardio, mal Krafttraining, mal Yoga. Und alles für jeden machbar. 

Gerade wenn du ein (Wieder-) Einsteiger bist.

Wenn Du Dir lieber selber deinen Trainingsplan zusammenstellen wirst mische und spiele mit:

  • Intervall Training
  • Isometrisches Training
  • Tempo Switch
  • Gewichte
  • Wiederholungen
  • Deine Pausenzeiten
  • Kraft und Cardio
  • Yoga
  • Vielleicht boxen
  • Gehe spazieren, walken oder joggen

Oder komme eben doch in unser Team.

Viele meiner Kunden, Patienten und Kursteilnehmer sind auch Mamas von kleinen Kindern. Da muss schon mal eine Einheit ausfallen, weil das Kind krank geworden ist. Sie schreiben mir; haben ein schlechtes Gewissen; aber was soll ich sagen: das ist normal und wenn es nur mal hin und wieder ist solltest du dir deswegen keinen riesen Stress machen. 

Das sind Gründe, warum das Training ausfallen muss, die nur hin und wieder passieren, aber nicht schlimm sind.

Es gibt aber auch den Schlag Mensch, der Gründe sucht, warum es wieder nichts mit der täglichen Bewegung oder der wöchentlichen Trainingseinheit wird. 

Dann solltest Du ehrlich zu Dir selber sein und Dich selber fragen, warum du das machst; also warum Du Gründen suchst, dass Du Dich nicht bewegen musst: denn das ist kein gesundes Verhalten.

Meine Erfahrung hat gezeigt, dass diese Menschen sich auf das falsche konzentrieren. 

Stelle Dir also mal die Frage: WARUM MEIDEST DU TRAINING WIE DER TEUFEL DAS WEIHWASSER?

Frage Dich mal folgende Sachen selber:

  • Gestaltest Du Dein Training so, dass es dir gefällt und Du Lust drauf hast?
  • Hast Du nach Deinem Training mehr Energie?
  • Siehst und fühlst bzw. merkst Du die Vorteile deines regelmäßigen Trainings?
  • Brauchst Du vielleicht mehr Abwechslung in Deinem Training?
  • Aus welchem Grund trainierst Du?

Stelle Dir bitte wirklich mal diesen Fragen und finde Deine Antworten. 

Verändere vielleicht den Stil und die Zeit Deines Trainings und vor allem die Sicht auf das Training. 

Wir müssen alle lernen Training und Bewegung mit etwas Positiven in Verbindung zu setzen.

FAZIT

Fakt ist: Wir alle sind heutzutage sehr beschäftigt. Aber Zeit für 5 Minuten Bewegung haben einfach alle Menschen.

Schaue einfach auf unserem Instagram Kanal vorbei. Dort findest Du tolle Bewegungstipps. 

Auf diesem Kanal findest du auch tolle Trainingspläne: sowohl Bauchmuskel Training, als auch Übungen für zwischendurch und Cardio Einheiten. Alle Einheiten können wirklich alle Menschen mitmachen. Schau einfach mal vorbei.

Auch in der heutigen Zeit, wo Depressionen immer mehr und mehr zunehmen ist Training und Bewegung eine tolle Therapie.

Lerne wir also unseren Fokus zu verändern und suchen wir nach Gründen, warum wir unbedingt Sport und Bewegung in unserem Alltag integrieren sollten, statt nach Gründen zu suchen, warum wir es vermeiden und nicht schaffen. 

Denn eines ist sicher: Es gibt viele Ausreden, warum wir ein Training auslassen.

Aber das hilft uns selber nicht: und erst recht nicht, in der nassen, kalten und dunklen Jahreszeit, die uns nun bevorsteht. 

Ich konnte schon so vielen Anfängern und Wiedereinsteigern helfen, eine für sie persönlich tolle und Spaß bringende Trainingsroutine zu entwickeln. Sehr gerne helfe ich auch Dir dabei. Buche HIER DEIN PERSÖNLICHES COACHING oder erkundige Dich über die diversen Trainingsmöglichkeiten.

Denn Bewegung macht glücklich und Sport ist immer noch die beste Medizin.

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