Angst und Stress was tun?
Basierend auf die Erfahrungen, die ich in den letzten 3 Wochen in meinem Coachings, Sitzungen, Personal Trainings Stunden und Kursen gemacht habe.
- Wir alle sind sehr gestresst. Viele von uns haben Angst und machen sich Gedanken.
- Gedanken über unseren Planet Erde
- Gedanken über das Klima und wie es sich entwickeln wird
- Gedanken über Kriege und was mit uns wohl sein wird
- Gedanken über Gas und ob wir im Winter frieren müssen
- Gedanken, wie es mit dem Euro weitergeht und was die Inflation mit sich bringen wird
Auch ich mache mir Gedanken Über unsere Zukunft – über alles. Warum Stress der Krankmacher No. 1 ist und die fatalen Auswirkungen kannst du in diesem Artikel lesen. Aber nun legen wir los:
INHALT
Viele Menschen haben Rückenschmerzen, Nervenschmerzen; fühlen sich müde, erschöpft und ausgelaugt.
Und das hat oftmals auch nichts mit mangelndem körperlichen Training zu tun.
Ich erlebe auch gerade, dass viele Ehen gerade sehr unglücklich sind, oder um eine sehr liebe Kundin von mir zu zitieren, die auch im Gesundheitssektor arbeitet: es brennt die Luft, bei fast allen Paaren.
Menschen sind unzufrieden, mit sich selbst, mit ihrem Alltag, mit ihrem Partner. Viele haben das Gefühl, irgendetwas fehlt in ihrem Leben und geben nicht selten dem Partner die Schuld an diesem eigenen Gefühl.
Aber warum erleben dies gerade so viele Menschen? Warum ist die Stimmung gerade eher negativ und sehr problembehaftet?
Heute möchte ich Dir ein 3 Schritte Programm an die Hand geben, wenn auch Du dich oft gestresst fühlst, oder öfters von Sorgen und Ängsten getrieben wirst.
Ein kleiner, aber sehr wichtiger Hinweis: Bitte wende dich an Fachpersonal, wie Deinen Hausarzt, einen Psychologen oder Ähnliches, wenn Du das Gefühl hast, du schaffst es alleine nicht raus aus dieser Gefühlen!
Zunächst einmal das aller wichtigste:
Unser Körper kommuniziert mit uns mittels dieser Gefühle: Schmerz, Stress und Ängste und Sorgen, dass ist die Kommunikation bzw. das Kommunikationsmittel zwischen uns und unserem Körper bzw. unserem Gehirn.
Es ist was Gutes, nicht Schlimmes. Das gilt es als allererstes zu verstehen.
All diese negativen Gefühle, die wir empfinden sind die Sprache unseres Körpers, um uns mitzuteilen, dass wir etwas ändern müssen und auch dringend sollten. Denn es gefällt unseren Körper überhaupt nicht, wie wir gerade mit ihm umgehen.
Hast Du Dich schon mal gefragt, warum Du Dich nicht gut fühlst, wenn du Angst hast, gestresst bist oder traurig?
Es hilft hier einen Schritt zurückzutreten und genau über diese Frage nachzudenken: was macht dir gerade Angst; was stresst Dich gerade? Und ganz wichtig: weil viele auf meine Frage, was euch stresst und Angst macht ein trauriges Smiley hinzugefügt haben: mach dir immer bewusst, dass es Dir in diesem Moment meistens nicht schlecht gehen muss! Trete auf jeden Fall einen Schritt zurück und stell Dir genau diese Frage:
Warum fühle ich mich just in diesem Moment nicht gut?
Stress, Sorgen und Ängste entstehen wegen der Gedanken, die wir uns machen.
Wichtig zu verstehen ist, dass Dein Körper eben nicht krank ist, wenn Du diese Empfindungen hast; im Gegenteil. Dein Körper reagiert richtig.
Was Du dagegen tun kannst?
Denke darüber nach, was Du wie tust, oder eben nicht?
Erzeugt dies Stress oder Angst oder Schmerzen?
Nicht selten sind wir mit unseren Gedanken in der Zukunft:
Was wäre wenn….
Wir haben Sorgen, was die Zukunft betrifft: werden wir im Winter frieren?
Werden wir bald noch weniger Geld haben?
Blüht uns ein neuer Lockdown?
All dieses Dinge passieren nicht JETZT, sondern in der Zukunft.
Genau hier kann Dir mein 3 Schritte Plan helfen, dass Du Dich in die Gegenwart zurückholst und du so weniger gestresst bist, weniger Ängste und Sorgen hast.
MEIN 3 SCHRITTE PROGRAMM GEGEN STRESS & ANGST
SCHRITT 1: BEKÄMPFE DIE ANGST
Frage Dich in Momenten, wo Dich die Angst überkommt: Bin ich jetzt in dem Moment – wirklich jetzt in diesem Augenblick – sicher?
Und genau das musst Du auch Deinem Gehirn und Deinem Körper ganz klar mit einem JA kommunizieren.
Jetzt geht es Dir gut: klar Du hast vielleicht morgen einen blöden Termin oder hast Angst, was im Winter sein wird: aber jetzt um 06:34 BIN ICH SICHER – JETZT IN DIESEM MOMENT IST ALLES GUT.
Wenn Du Dir das ganz bewusst machst dann beruhigst Du damit Dein zentrales Nervensystem und dein Körper und Dein Geist entspannt sich. Just akut in diesem Moment ist da kein Grund und kein Platz für Angst.
Das Ergebnis: du wirst runterfahren und dich beruhigen.
SCHRITT 2: DU BIST NICHT NICHT DEIN STRESS: STRESS IST NUR EIN GEFÜHL.
Als zweites ist wichtig zu verstehen, dass Du nicht gestresst bist, sondern dass Du Dich gestresst fühlst. Gefühle kommen und gehen … lassen wir dieses Gefühl also gehen!
Zugeben, für die meisten machen diese beiden Aussagen keinen Unterschied. Aber es macht eben sehr wohl einen Unterschied.
Bestimmt warst Du in der Jugend schon mal Hals über Kopf verliebt. Hast Herzchen auf Papier gemalt mit dem Anfangsbuchstaben des Auserwählten drin. Für immer hast Du Dir gedacht. Und schwupps: ein paar Wochen später war es das dann mit der großen und innigen Liebe.
Genauso wie Liebe ein Gefühl ist und schneller vergehen kann, als manche ihre Unterhose wechseln, genauso ist Stress nur ein Gefühl. Und es kann lange andauern oder schnell vergehen.
Wir müssen nur umdenken: wir sind nicht gestresst. Wir fühlen uns gestresst.
Genauso wie Du nicht ängstlich bist. Du fühlst oft Angst.
Auch wenn Du nun Deinen Kopf schüttelst und denkst: komm schon Mimi, als ob das so ein Unterschied macht. Für dein Zentrales Nervensystem macht es einen riesen Unterschied.
Denn wie wir alle aus unserm realen Leben wissen: Gefühle kommen und gehen und Gefühle vergehen. Und manchmal sogar innerhalb von Sekunden.
Wichtig für Dich und das sage ich auch meinen Kunden immer und immer wieder: Du bist nicht zerbrechlich!
Identifiziere Dich bitte nicht mit deinen Gefühlen. Du bist nicht ängstlich, du fühlst gerade Angst. Du bist nicht schwach. Du fühlst Dich gerade schwach. Es ist ein kleiner aber enorm wichtiger Unterschied.
Wenn Du nun in solchen Momenten feststeckst, hilft eine Sache immer sofort:
TIEF DURCH DEINE NASE EIN – UND AUSATMEN. Oder auch gerne mal ausatmen, so wie du eine Kerze auspusten würdest. Wichtig ist zudem, dass Du länger ausatmest, als du einatmest. Länger aus, als einatmen. Denn genau das wird deinen Herzschlag verlangsamen.
4 Mal am Tag für 4 – 5 Mal. Ich verspreche Dir, das wirkt wahre Wunder. Lies mehr zum Thema Atmung hier.
SCHRITT 2: SEI ACHTSAM MIT DIR SELBST UND REFLEKTIERE DICH
Impulsive Handlungen erzeugen oft Stress & Angst. Tritt einen Schritt zurück und reflektiere Dich und Deine Situation.
Wer kennt es nicht; die Emotionen kochen hoch; zum Beispiel in einem Streit. Meistens ist ab diesem Zeitpunkt nichts mehr mit Logik. Wir agieren nur noch. Genauso ergeht es uns, wenn wir Angst haben, oder uns eben extrem aufregen.
Auch hier hilft es, wenn du die Angst oder auch die Wut gerade akzeptierst und dann tief durchatmest. Mache Dir in diesem Moment bewusst, dass es vergeht, dieses Gefühl der Angst.
Angst erzeugt einen wahnsinnigen Stress in Deinem Körper. Es ist so wichitg, dass du Dich beruhigst in so einer Situation in dem Du Dich selber fragst: warum passiert das gerade? Nicht selten passiert es nämlich auf Grund unserer Gedanken.
Das kennst Du vielleicht auch, wenn es gerade mal richtig Krach in Deiner Beziehung gegeben hat? Man steigert sich da rein, Gedankenkino de luxe und man stellt sich so viele Dinge vor, die meistens niemals eintreten, so etwas wie, das der Partner einen betrügt usw.
Man hat Angst, dass man die Kontrolle verliert.
Aber wir müssen akzeptieren, dass wir einfach nicht alles kontrollieren können; auch wenn ich selber mir das so sehr wünschen würde. Aber unsere Zukunft können wir nicht kontrollieren. Wir können nur reagieren.
Und genau das stresst sehr viele von uns, wenn auch unterbewusst.
Ich meine betrachten wir einmal ein paar Dinge:
Unsere Umwelt, unser Klima, wie es sich verändert
Es passiert gerade so viel schlimmes auf der Welt. Wir schlagen die Zeitung auf und hören Nachrichten und nur schlimmes und schlechtes hören und lesen wir da.
Aber, was wir nicht berücksichtigen: wir Menschen lieben negative Schlagzeilen. Wir klicken auf: das hat Meghan Markle versucht zu verhindern, Trennung im Hause xy, tödlicher Unfall auf A1.
Die wenigsten klicken auf: heute wird ein schöner Tag, Mimi ist glücklich oder das leben ist schön.
Wir sind ca 8 Billionen Menschen auf der Welt. Das hat zu mindest die Weltbevölkerungsuhr zu dem Augenblick, wo ich diesen Podcast hier einspreche.
Die Nachrichten zeigen aber immer nur das Schlechte und das Schlimmste; weil wir Menschen auch nur dafür empfänglich sind. Sagen wir einfach mal 2 Billionen Menschen wiederfährt leider etwas Schlechtes. Dann bleiben aber doch auch noch 6 Billionen Menschen die eine gute Zeit haben. Nur darüber spricht und schreibt niemand. Wenn wir uns aber auf Dinge konzentrieren würden, die schön sind und die wir kontrollieren können, sagen wir mal drei Dinge, dann wirst Du Dich sofort besser fühlen, versprochen.
FAZIT
Wie schaffst Du es also nun, dass es Dir jetzt besser geht?
Bleibe im hier und jetzt und denke nicht darüber nach, was gleich, morgen oder in einem Jahr dir Angst machen könnte. Es ist sogar nachgewiesen, dass 85% dessen, was Du Dir in deinen Gedanken ausmalst niemals stattfinden wird. Und die verbleibenden 15% sind so viel besser, als Du gedacht hättest. Du siehst also, die Sorgen im hier und jetzt über das was kommt, sind oft keine Realität und werden nie so eintreten.
Es ist nachgewiesen, das 79% viel besser sein wird, als Du dachtest!
Höre also auf, Dir zu viel Sorgen über nicht kontrollierbare Dinge zu machen.
Das klingt alles natürlich super einfach … und wenn wir es zulassen, ist es das auch. Lies in diesem Blog Artikel mehr zum Thema SCHLECHTE GEWOHNHEITEN ABLEGEN – SO GEHT´S. Mehr zu Stress – dem Krankmacher No. 1 gibt es hier.
Wie oben beschrieben, sind ganz einfache Übungen und Routinen ein wahrer Gamechanger. Wenn Du einen kleinen Kick oder Hilfe brauchst, um mit kleinen Übungen – von Atemübungen bis hinzu kleinen Bewegungsroutinen – Deinen Alltag zu durchbrechen, so buche ein Coaching mit Mimi Lawrence hier oder schaue Dir kleine Übungen und Tips hier an.