Unser Lebensstil macht uns krank

Unser Lebensstil macht uns krank

Unser Lebensstil macht uns krank! Herzinfarkt, Diabetes, Schlaganfall & Übergewicht

Das heutige Thema liegt mir schon sehr lange am Herzen und ich würde mich wirklich freuen, wenn du diese Episode hörst und auch ehrlich darüber nachdenkst, was das alles für dein Leben bedeutet und was und wie du umsetzen kannst. 

Der Grund für diese Podcast Episode ist, dass die Zahlen erschreckend hoch sind und es ist nicht in Sicht, dass es in Zukunft besser sein wird. 

Die Rede ist vom Übergewicht und die draus resultierenden Krankheiten 

Was glaubst du, wie viele Menschen in Deutschland sind übergewichtig?

Laut RKI sind es insgesamt 53,5% der Bevölkerung; aufgeteilt auf 46,6% der Frauen und 60,5% der Männer. Bei 19% liegt sogar eine Adipositas vor. [1]

Nicht nur diese Zahlen sind alarmierend hoch. Hinzu kommt dass mittlerweile jedes 5 bis 6. Kind der 11 bis 13jährigen unter Übergewicht leidet. [2]

Das ist Wahnsinn. Und für die Kids entpuppt sich das auch als ein riesen großes Problem für ihr weiteres Leben.

Es kann natürlich sein, dass Kinder in ihrer Jugend übergewichtig sind. Wenn diese Kilos in der Jugend wieder verschwinden ist auch alles fein; das hat man höchstens eine Veranlagung für Übergewicht und sollte das immer im Auge behalten. Wenn diese Kinder aber ihr Übergewicht nicht mehr los werden in der Jugend, dann werden sie es vermutlich nie wieder los. Was im selben Atemzug bedeutet, dass sie auch eher an Volkskrankheiten erkranken können und dadurch auch eine kürzere Lebenserwartung wahrscheinlich ist.

Und wenn das nicht eine schlechte Nachricht ist, die eigentlich alleine schon wirklich übel ist setze ich noch einen drauf: ich habe letztens einen Podcast von einem Wissenschaftler gehört der mich hat aufhorchen lassen: wir sind die erste Generation seit der Menschheit, die sich zurückentwickelt: sowohl von der Körperhaltung, als auch der Lebenserwartung. Und schuld sind ganz alleine wir selber. Unsere Art und Weise zu Leben. Und das bringt ja auch noch ganz andere Probleme mit sich: es ist die erste Generation, wo die nachkommenden Kids einfach nicht mehr so arbeitsfähig sind, eben daher dass sie immer schneller erkranken und gesundheitliche Probleme haben- Das wirkt sich auch auf unsere Wirtschaft aus. Das ist wirklich ein Teufelskreis, den wir einfach durchbrechen müssen. Und dazu hoffe ich heute beitragen zu können.

Mit guten Tipps und Tricks, wie wir alle wieder gesünder, fitter und glücklicher Leben können.

Du siehst, diese Episode ist wirklich, wirklich wichtig. Und ich hoffe, du teilst sie mit Menschen, die dir wichtig sind, damit sich diese Infos so schnell und so weit verbreiten, wie es nur geht, damit wir alle anfangen können es gemeinsam besser zu machen.

Was glaubst du ist heutzutage die häufigste Todesursache?

Sowohl bei Frauen als auch bei Männer sind die Herz Kreislauf Erkrankungen und Krebserkrankungen. [3]

Übergewicht ist oft der Verursacher. Das muss man erstmal sacken lassen. Aber da wir ja bereits geklärt haben, dass mehr als jeder zweite Deutsche zu dick und ist mehr als jedes 6. Kind, da ist es nicht verwunderlich, dass Herzkreislauf Erkrankungen und Krebserkrankungen zunehmen.

Nach diesen beiden Erkrankungen ist auch Diabetes eine Folge von Übergewicht; also Diabetes Typ 2. 

Wir hatten ja auch eine ganze Episode bereits über Diabetes. Höre sie dir gerne an, wenn du es noch nicht getan hast.

In dieser vorherigen Episode sind wir auch darauf eingegangen, wie wichtig unsere Darmflora bei Diabetes Typ 2 ist!

Viele von Typ2 Diabetes betroffene Menschen sind stark übergewichtig. Wenn diese Menschen in erster Instanz versuchen Gewicht zu verlieren haben diese Menschen eine ganz großartige Chance dem Typ 2 Diabetes Lebewohl zu sagen! Die Wahrscheinlichkeit liegt sogar bei über 80%! Es lohnt sich also, wenn auch Du Typ 2 Diabetiker bist erfolgreich abzunehmen. Wie das geht, da habe ich ja auch schon viele Episoden zu gemacht. Fakt ist: es lohnt sich!

Deine Ernährung solltest du auch unbedingt überdenken. Denn die Ernährung spielt eine sehr wichtige Rolle.  

Deine Ernährung sollte keine oder nur sehr wenige Süßigkeiten, Teigwaren und Softgetränke oder Alkohol beinhalten.

Stattdessen sollten viel Gemüse, Wasser, Nüsse und gute Öle auf deinem Speiseplan stehen. 

Und natürlich auch Bewegung und Training. Darüber hatte ich ja letzte Woche auch schon ausführlich gesprochen.

Erinnerst du dich an die letzte Episode: Use it, or loose it?

Unsere Muskeln wollen gefordert werden, sonst glaubt unser Körper unsere Muskeln seien unnötiger Ballast und will sie loswerden. Das wird er auch, da er unsere Muskeln in Fett umwandelt. Denn Fett kann unser Körper immer gut gebrauchen.

Genau das ist auch der Grund, warum viele Menschen so ab Mitte 40 , Anfang 50 beginnen vermehrt Körperfett anzusammeln, obwohl sie nichts an ihrem Lebensstil verändern und vielleicht sogar auch noch weniger essen, als früher. 

Hör dir die Episode an, wenn du es noch nicht getan hast.

Auch Stress kann ein Auslöser und / oder Beschleuniger für Diabetes sein.

Genauso wichtig ist es ausreichend zu schlafen. Wenn wir keinen guten und ausreichend Schlaf haben kann dies Heißhunger, Hungerflashs und einen steigenden Blutzucker Spiegel als Folge haben! Und was soll ich sagen: auch darüber habe ich schon ausführlich berichtet. 

Du siehst. Meine Podcast Episoden gehen irgendwie Hand in Hand.

Denn auch das nächste Thema kommt oft bei Übergewicht und auch ernährungsbedingten Krankheiten vor und auch hierüber haben wir schon eine eigene Podcast Episode:

Die Rede ist von Bluthochdruck.

Unser Blutdruck kann ansteigen, wenn wir zunehmen, denn Bauchfett, Übergewicht und Gewebehormone verändern unsere Blutdruck Regulation. Wenn da auch noch Stress on top kommt sind das zu viele Probleme für unseren Körper und es kann zu einem dauerhaften Bluthochdruck führen. 

Das große Problem von Bluthochdruck kurz zusammengefasst: Bluthochdruck lässt unsere Adern hart werden und führt zu Verkalkung. 

Das Problem man kann es nur durch eigenständige Kontrolle des Blutdrucks an beiden Armen feststellen. Klar gibt es Symptome wie Ohrensausen, Unruhe, Hitzegefühle; aber es ist so ein schleichender Feind, das stellt man immer viel zu spät fest.

Daher die eigene Kontrolle; und immer an beiden Armen!

Frage an Dich: Wann hast du das letzte Mal deine Blutwerte überprüfen lassen?

Kannst du dich daran erinnern, wie dein LDL Cholesterin Wert war?

Bei vielen Menschen ist dieser erhöht. Das Problem: Viele Menschen kennen ihren Cholesterinwert nicht.

345.000 Menschen sterben pro Jahr an Herz-Kreislauf-Erkrankungen.[4]Kardiovaskuläre Erkrankungen sind mit 36 Prozent aller Todesfälle die Todesursache Nummer 1 in Deutschland.[5] Eine Ursache kann ein dauerhaft zu hohes Cholesterin, insbesondere ein zu hoher Wert des LDL (Low Density Lipoprotein)-Cholesterins, sein. Auch in der Versorgung wird das LDL-Cholesterin, zum Beispiel im Vergleich zum Blutdruck, noch wenig beachtet.[6]

Medikamente

Was mich oft sprachlos zurücklässt ist wie selbstverständlich es für wirklich super viele Menschen geworden ist Medikamente zu nehmen.

Gerade Schmerztabletten und auch Antibiotika werden heutzutage konsumiert, wie Süßigkeiten.

Natürlich gibt es Situationen, da ist man auf Medikamente angewiesen und ich finde es auch großartig, wie weit die Medizin ist.

Ich möchte auch in keinster Weise dazu aufrufen, wichtige Medikamente nicht mehr einzunehmen. Auf keinen Fall.

Ich denke nur, dass es nicht normal und gut sein kann, wenn man im Monat, ohne Rücksprache mit dem Arzt mehrfach Schmerztabletten nimmt, oder öfter als drei Mal pro Jahr Antibiotika einnimmt. Wie gesagt, es gibt immer Ausnahmen.

Aber den meisten Menschen ist gar nicht bewusst, was zum Beispiel eine fahrlässige Antibiotika Einnahme, gerade auch ohne Rücksprache mit dem Arzt -.und ja, das gibt es wirklich!-  für Auswirkungen haben kann.

Nach einer Antibiotika-Behandlung dauert es 3 bis 6 Monate, bis sich die Mikroflora der Haut oder des Darms wieder normalisiert hat. Antibiotika können mit Nebenwirkungen einhergehen und es kann bis zu 12 Monate dauern, bis sich die Mikrobiota von den Auswirkungen der Antibiotikatherapie wieder erholt hat.

Was auch viele Menschen nicht bedenken:

Je häufiger Antibiotika zum Einsatz kommen, desto höher ist das Risiko, dass sich resistente Bakterien entwickeln und ausbreiten, was zur Folge hat, dass Infektionen länger andauern, oder Krankheiten auch schwieriger zu behandeln sind.

Ich frage mich wirklich, warum wir so fahrlässig mit Medikamenten umgehen. Aber vermutlich ist die Antwort: die Pille einzuwerfen ist leichter, als präventiv einen gesunden Lebensstil zu führen, mit ausreichend Bewegung und Training und eben einer gesunden Ernährung.

Wir werden in Zukunft nicht mehr drum herumkommen.

Wir sind die erste Generation, die sich zurück entwickelt. 

So gibt es Studien die Belegen, dass die Generation nach 1975 immer dümmer wird.[7]

Die Forscher halten es für die wahrscheinlichste Erklärung, dass die kulturelle Umgebung diesen Intelligenzschwund verursacht – also nicht die Gene und auch nicht die sozialen Verhältnisse, denn auch bei Brüdern war dieser Intelligenzschwund nachweisbar. Die beiden Wissenschaftler sprechen von Einflussfaktoren, die mit dem Zeitgeist zu tun haben, wie dem Werteverfall in der Erziehung. Als weitere Faktoren machen sie den schlechten Zustand von Schulen aus und den Umgang mit den modernen Medien. All das trägt ihrer Meinung nach dazu bei, dass die Menschheit sich zurückentwickelt.

Unsere Haltung verändert sich nachhaltig. Runde nach vorne fallende Schultern, Kralle-zehen, Hallux, steife Finger , der Kopf, der immer mehr nach vorne fällt; Der Buckel, den man schon bei so vielen Kindern heutzutage sieht.

Wir entwickeln uns quasi zurück: geschuldet unseres Lebensstils. Permanent das Handy in der Hand, viel Zeit sitzend vor dem Bildschirm, und da wo man in den 80 oder 90 er als Kind noch raus musste zum Spielen und zum Freunde treffen, da verabredet man sich heute zu virtuellen Spielen und jedes Kind hockt im eigenen zu Hause auf dem Bett oder dem Boden.

Zudem haben wir etwas zuvor ja schon thematisiert, dass Übergewicht und Co auch nach dazu beitragen, dass die nachkommende Situation nicht mehr so leistungsfähig ist. Auch das hat immense Auswirkungen für unsere Wirtschaft.
Wir schlittern da mit offenen Armen in ein riesengroßes Problem: und dennoch wachen wir nicht auf. Meiner Meinung nach kommt der große Knall und daher verstehe ich nicht, warum nicht jeder einzelne versucht, etwas zu ändern.

Statt dessen warten die meisten Menschen sehnsüchtig auf die eine Pille, die hoffentlich bald auf den Markt kommt und alle Probleme löst. Und bis dahin greift man halt zu Schmerztablette und Co. Das ist schließlich auch einfacher , als an der Ursache anzugreifen: einem gesunden Lebensstil: bestehend aus überwiegend gesunder Ernährung und ausreichend Alltagsbewegung und eben auch Krafttraining, damit wir unsere Muskeln nicht verlieren. das ist unsere Basis. Ob uns das gefällt oder nicht. Und jeder von uns hat es in seiner eigenen Hand , was wir daraus machen. 

Ich lade dich ein, Dinge in deinem Leben aktiv selber zu verändern und wenn du dabei Hilfe und Unterstützung benötigst kannst du dir sehr gerne einen online live Termin bei mir buchen, an meinen online Live Gruppenkursen teilnehmen.

Oder schau Dir meine Trainingspläne an – perfekt für Anfänger:

Ich freue mich, wenn du nächste Woche wieder einschaltest,deine Mimi Lawrence 


[1]https://www.rki.de/

[2] https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Studien/Adipositas_Monitoring/AdiMon_Infobroschuere.pdf

[3]https://www.rki.de/DE/Content/GesundAZ/S/Sterblichkeit_Todesursachen/Sterblichkeit_Todesursachen_node.html

[4] http://www.gbe-bund.de/

[5] https://www.destatis.de/DE/Service/Statistik-Campus/Datenreport/Downloads/datenreport-2021-kap-9.pdf;jsessionid=AE5BDC378EE35A7A0EA67229A0F7CE95.live722?__blob=publicationFile

[6] Du Y et al. BMJ Open Diabetes Res Care 2015; 3: 1-10.
Scheidt-Nave C et al. Bundesgesundheitsblatt 2013; 56: 661-667.
März W et al. Artherosclerosis 2018; 268: 99-107.
Fox KM et al. Clin Res Cardiol 2018; 107: 380-388.

[7] https://www.spiegel.de/panorama/eine-studie-beweist-wir-werden-immer-duemmer-a-00000000-0003-0001-0000-000002662507#

LIES MEHR ZUM THEMA:

DIESE BEITRÄGE KÖNNTEN DICH AUCH INTERESSIEREN

Cholesterin - die unterschätzte, stille Bedrohung
Cholesterin - eine stille Bedrohung, welche sehr viele Menschen betrifft, die Meisten aber oftmals unterschätzen. Ich zeige Dir, was Du einfach dagegen tun kannst.

Deine Nachricht ist auf dem Weg zu uns.

Wir bearbeiten diese so schnell wie möglich und melden uns mit einer Antwort in der Regel innerhalb von 24 Stunden ( MO-FR )