Alle schwören auf Protein: aber welche Wirkung hat es wirklich?

Alle schwören auf Protein: aber welche Wirkung hat es wirklich?

Welche Wirkung hat Protein wirklich & kann zu viel Protein schädlich sein? Fokus: Abnehmen, Schlaganfall, Herzinfarkt & Fettleber

Sei mal ehrlich: trinkst du ab und an vielleicht gerne ein Glas Wein oder ein Feierabend Bierchen?

Oder isst du schon mal gerne Dinge, die man nicht so zu dem gesunden Lebensmittel zählt: Dinge wie Chips, Schokolade, Kuchen, Plätzchen, Fastfood und Co?

Und meine letzte Frage zum Einstieg: bewegst du Dich genug oder könnte da tatsächlich noch ein bisschen mehr Alltags Bewegung und auch Training in Dein Leben einkehren?

Keine Angst: das hier wird nun kein Vortrag, dass Alkohol schadet. Denn ich denke, dass weiß mittlerweile wirklich jeder von uns: auch wenn die heutige Gesellschaft ganz wunderbar versucht, dass schönzureden.

Und es wird auch kein Vortrag darüber, dass eine falsche aka ungesunde Ernährung und zu wenig Bewegung unserer Gesundheit überhaupt nicht gefällt. 

Was ich mich aber wirklich immer öfter frage: Wenn wir doch alle wissen, dass regelmäßiger Alkohol Konsum, zu wenig Bewegung und ungesunde Ernährung so schlecht für uns sind, warum ändern dann so wenige Menschen etwas an ihrer Lebensweise?

Fettleber

Sagt Dir der Ausdruck Fettleber etwas? Und eine Fettleber ist in Deutschland ganz schön weit verbreitet:  Knapp 1/3 aller deutschen leiden unter einer Fettleber. 

Ich bretreue auch ein paar Kunden, mit einer Fettleber und eines sei direkt vorab gesagt: da sind auch sehr schlanke Damen und Herren dabei: denn eine Fettleber haben nicht nur Übergewichtige Menschen.

In Deutschland sind laut einer Studie aus dem Jahr 2019 60% der Männer und 53% der Frauen übergewichtig. 19% gelten sogar als stark übergewichtig / Adipositas

Doch wie kommt es nun zu einer Fettleber?

Eine Fettleber kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden:

  • Übermäßige Alkoholkonsum
  • Eine ungesunde Ernährung
  • Übergewicht oder Adipositas
  • Diabetes
  • Hoher Cholesterinspiegel
  • Genetische Faktoren

Ich hatte euch letzte Woche auf Instagram eure Fragen zu diesem Thema stellen lassen und es sind viele zusammengekommen und die werde ich nun alle beantworten: denn eines ist klar: die Leberverfettung ist eine Zivilisationskrankheit geworden. Die Ursache der Fettleber liegt oft in der Lebensweise: eine falsche Ernährung bestehend aus zu vielen einfachen Kohlenhydraten und mangelnde Bewegung. Übergewicht, regelmäßiger Alkoholkonsum und auch einige Medikamente begünstigen das Entstehen einer Fettleber. 

Was viele Menschen nicht wissen, ist das auch sehr schlanke Menschen von einer Fettleber betroffen sein können. Denn auch Eiweissmangel kann zum Beispiel bei Unterernährung die Leber auf Dauer verfetten lassen.

Aber auch nach der Schwangerschaft kann sie entstehen oder nach bestimmten Operationen, die Teile des Dünndarms ausschalten.

Und was ist eine Fettleber überhaupt?

Aber was ist eine Fettleber überhaupt? Eine Fettleber ist eine Erkrankung, bei der sich Fett in den Leberzellen ansammelt.

Dies kann durch Alkoholkonsum oder eben auch durch eine ungesunde Ernährung verursacht werden. Ganz wichtig ist aber zu wissen, dass eine Fettleber auch dann auftreten kann, wenn der Körper nicht in der Lage ist, Fett richtig zu verarbeiten. Wenn Sich Fett in den Leberzellen ansammelt, kann die Leber nicht mehr richtig funktionieren, was zu verschiedenen Gesundheitsproblemen führen kann.

Lassen wir heute die alkoholische Fettleber einmal außen vor und sprechen heute über die Fettleber, die entstehen kann, aufgrund einer ungesunden Ernährung und Bewegungsmangel.

Fakt ist: eine Fettleber betrifft einfach so viele Menschen. Wie fast alles, worüber wir hier in meinen Podcast sprechen ist auch die Fettleber eine Zivilisationskrankheit geworden.

Es scheint sich wie ein roter Faden durch die Podcast Episoden zu ziehen und alles hängt mit dem Thema Bewegung und Ernährung zusammen.Das Problem bei der Fettleber: es gibt kein Medikament dagegen. Das ist aber kein Grund betrübt den Kopf in den Sand zu stecken. Denn eine Ernährungsumstellung und mehr Bewegung kann sehr viel bewirken. Und, auch wenn ich aus Erfahrung mit meinen Kunden weiß, dass das was ich nun sage nicht beliebt ist: du musst auf Alkohol verzichten.

Symptome einer Fettleber

Das tückische an der Fettleber ist, dass sie sich leise und wirklich unbemerkt anschleicht. 

Eine Fettleber verursacht oft zu Beginn keine Symptome, insbesondere in den frühen Stadien der Erkrankung. Schmerzen kommen meistens erst dann, wenn die Leber anschwillt.

Es können jedoch folgende Symptome auftreten:

  • Müdigkeit
  • Übelkeit
  • Völlegefühl oder
  • Appetitlosigkeit
  • Bauchschmerzen bzw ein Druckschmerz am Bauch
  • Und es kann zu einer Gelbfärbung der Haut und Augen (Ikterus) kommen. 

Das Problem bei der Fettleber ist, dass es eben oftmals unerkannt bleibt, weil sie erst sehr spät beginnt Probleme zu machen.

Diagnose Fettleber

Da es oft keine Symptome gibt wird die Fettleber bei vielen Menschen durch eine Routineuntersuchung oder eine andere medizinische Untersuchung erkannt. 

Eine zu den häufigsten Methoden zur Diagnose einer Fettleber gehören eine Blutuntersuchung, eine Ultraschalluntersuchung (Sonographie) oder eine Leberbiopsie.

Wenn die Leber stark vergrößert ist kann der Arzt diese auch ertasten.

Folgen einer Fettleber

Eine Fettleber kann zu verschiedenen gesundheitlichen Komplikationen führen, insbesondere, wenn sie nicht behandelt wird. Zu den möglichen Folgen einer Fettleber gehören:

  • Eine Leberentzündung: bei manchen Menschen kann eine Fettleber zu Entzündungen führen, die zu Leberschäden führen können.
  • Eine Leberfibrose: eine Fettleber kann dazu führen, dass sich das Lebergewebe vernarbt, was zu einer Leberfibrose führt. Dies kann die Leberfunktion beeinträchtigen und langfristig zu schweren Leberschäden führen.
  • Leberzirrhose: in schweren Fällen kann eine Fettleber zur Entwicklung von Leberzirrhose führen. Dabei kommt es zu einem massiven Abbau des Lebergewebes und es können sich Komplikationen wie Leberversagen, Blutungen oder Bauchwassersucht (Aszites) entwickeln.
  • Diabetes: Eine Fettleber kann auch das Risiko für Diabetes erhöhen, da sie die Insulinresistenz erhöht.
  • Herzerkrankungen: es wurde festgestellt, dass eine Fettleber das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall und Bluthochdruck erhöhen kann.

Jetzt kommen wir zur am häufigsten gestellten Frage:

WAS KANN MAN TUN BEI DER DIAGNOSE FETTLEBER?

Was darf ich essen, was nicht? Kann sich die Leber wieder erholen?

Ich glaube, es ist keine Überraschung, wenn meine Antwort erst einmal lautet: wir müssen unsere Ernährung überdenken und dann auch ändern.

Denn die meisten Menschen nehmen einfach mehr Energie auf, als sie den Tag über verbrauchen. Die Zahlen belegen dies: das Übergewicht in der Bevölkerung ist immens. 

Schauen wir uns die Gesellschaft an: der gute alte Bierbauch ist allgegenwärtig.

Wir alle sollten- nicht nur wegen der Fettleber, auch wegen all der anderen Dinge über die ich in den letzten Podcast Episoden gesprochen habe: Arthrose, Osteoporose, Demenz und Alzheimer, Herzinfarkt und Schlaganfall unsere Ernährung überdenken.

Wie so oft sind auch für die Fettleber zu viele Kohlenhydrate und damit auch zu viele Süßigkeiten sehr ungünstig bei einer Fettleber. 

Generell gilt es Zucker zu vermeiden oder zumindest stark zu reduzieren. 

Ich hatte ja auch in der letzten Episode, die sich mit dem Blutzucker Spiegel befasst hat erklärt, wo sich überall Zucker verbiegt und das bei weitem nicht nur in Süßigkeiten; sondern auch in vielen (vermeintlichen) gesunden Sachen wie Vollkornbrot, Müsli und Obst.

Auch wenn es sich bei Vollkornbrot und Co um gesunde Lebensmittel handelt, so werden auch diese Kohlenhydrate zu Zucker umgewandelt. 

Und Fruchtzucker ist gerade was die Fettleber angeht sehr ungünstig. Denn der Fruchtzucker wird sogar direkt vor Ort in Fett umgewandelt. 

Wennn du also schon die Diagnose Fettleber erhalten hast oder Vorsorge treffen möchtest sei achtsam bei Trockenfrüchten, Bananenchips und Co.

DIE LEBER KANN SICH ERHOLEN

Aber das ist jetzt kein Grund traurig und betrübt den Kopf hängen zu lassen denn nun kommt eine ganz wichtige Info:

Unsere Leber kann wirklich gut einstecken und die ist wirklich hart im Nehmen und sie kann verzeihen.

Wenn wir uns also auf eine gute Ernährung konzentrieren: sprich weniger Kohlenhydrate und mehr Proteine, dann kann sich unsere Leber regenerieren.

Du siehst: kein Grund Trübsal zu blasen: denn wie so oft hast du es wieder einmal selber in der Hand und kannst viel zum Positiven verändern.

Und da hau ich direkt noch eine gute Nachricht hinterher: denn wenn sich die Leber wieder erholt hat und dann darf die Ernährung auch wieder etwas entspannter ablaufen und man muss sich nicht mehr akribisch an die Ernährungsregeln halten. Das Grundprinzip einer gesunden Ernährung sollten wir natürlich auch dann nicht mehr aus den Augen verlieren, aber wenn die Leber sich wieder regeneriert hat dann dürfen auch ab und an wieder mehr einfache Kohlenhydrate auf den Tisch; aber in Maßen, nicht in Massen.

Aber warum wir brauchen wir Eiweiss und wo ist denn nun Eiweiss drin?

Proteine machen uns satt. Wenn wir also mehr Proteine essen sind wir länger satt und essen weniger.

Neben diesem Satt mach Effekt der Proteine liefern uns Proteine auch 20 verschiedene Aminosäuren. 

Diese 20 Aminosäuren sind sehr wichtig für unsere Gesundheit. Erst wollte ich euch damit nicht langweilen, aber dann habe ich mir gedacht: nein: es ist wichtig zu wissen, was diese Aminosäuren in unserem Körper machen und warum eben jeder immer davon redet, dass wir mehr Eiweiss essen sollen und worum es dabei eigentlich geht.

Also kurz und knapp: hier sind die 20Aminosäuren, die uns Proteine liefern und was sie in unserem Körper für wichtige Aufgaben haben:

  1. Alanin: Regulierung Blutzuckerspiegel und unterstützt die Leberfunktion
  2. Arginin: Funktion Immunsystem und Wundheilung
  3. Asparagin: Stoffwechsel im Gehirn und Bildung Nervenzellen
  4. Asparaginsäure: Entgiftung von Ammoniak und Bildung der DNA
  5. Cytein: Entgiftung von Schwermetallen und Bildung Kollagen
  6. Glutamin: Stoffwechsel im Gehirn und Immunsystem
  7. Glutaminsäure: Entgiftung von Ammoniak und Bildung DNA
  8. Glycin: Stoffwechsel und Bildung von Kollagen und Hämoglobin
  9. Histidin: Bildung von Histamin und Immunantwort
  10. Isoleucin: Wichtig für Muskelaufbau und den Stoffwechsel
  11. Leucin: Wichtig für Muskelaufbau und den Stoffwechsel
  12. Lysin: Wachstum und die Kollagenbildung
  13. Methionin: Wichtig für den Stoffwechsel und die Entgiftung Schwermetallen
  14. Phenylalanin: Bildung von Neurotransmittern und Hormonen
  15. Prolin: Bildung von Kollagen und Hautgesundheit
  16. Serin: Bildung von Neurotransmittern und Hormonen
  17. Threonin: Bildung von Kollagen und Unterstützung Immunsystem
  18. Tryptophan: Bildung von Serotonin und Melatonin
  19. Tyrosin: Bildung von Neurotransmittern und Hormonen
  20. Valin: Muskelaufbau und Stoffwechsel

Du siehst: Aminosäuren sind essentiell für uns! Unser Körper braucht diese Aminosäure um seine Funktion aufrechtzuerhalten.

Was viele Menschen nicht wissen: 9 Aminosäuren kann unser Körper nicht selber herstellen. Diese müssen wir zwingend durch unsere Nahrung aufnehmen.

Diese 9 Aminosäuren werden als essentielle Aminosäuren bezeichnet.

  1. Histidin
  2. Isoleucin
  3. Leucin
  4. Lysin
  5. Methionin
  6. Threonin
  7. Phenylalanin
  8. Trypthophan
  9. Valin 

Unser Körper kann nicht ohne ausreichende Menge dieser Aminosäuren auskommen, da sie für viele wichtige Funktionen im Körper, einschließlich des Aufbaus von Proteinen und der Unterstützung des Immunsystem benötigt werden. 

Diese 9 essentiellen Aminosäuren finden sich unter anderem in:

Hühnchen, Truthuhn, Rindfleisch, Lammfleisch und anderen Fleischsorten. In Fisch und Meeresfrüchten wie Thunfisch, Lachs, Garnelen und Krabben. In Eiern. In Milchprodukten wie Joghurt und Käse. Sojabohnen, Tofu und andere Sojaprodukte. Quinoa, Buchweizen, Hanfsamen und Chiasamen. Und nicht zu vergessen die Hülsenfrüchte; also: Linsen, Kichererbsen, Bohnen und Erbsen. 

Ein kleiner Tipp am Rande: Durch den Verzehr von Hülsenfrüchten in Kombination mit Getreideprodukten wie Reis kann die Qualität des Proteins verbessert werden, da die Hülsenfrüchte die Aminosäuren enthalten, die den Getreideprodukten fehlen und umgekehrt. 

Auch sehr wichtig zu wissen, da es mich am eigenen Leib betrifft: pflanzliche Proteine reichen nicht immer aus um alle essentiellen Aminosäuren in ausreichenden Mengen zu erhalten. Daher ist es für Vegetarier und Veganer besonders wichtig, eine abwechslungsreiche Ernährung zu haben.

Wenn Du kein Vegetarier oder Veganer bist wäre ein guter Maßstab 2/3 deine essentiellen Aminosäuren aus pflanzlichen Quellen und 1/3 aus tierischen Quellen zu beziehen.

Und weil mich das auch sehr viele gefragt haben:

Wie viel Eiweiss pro Tag?

Oder auch die Frage, ob man zu viel Eiweiß zu sich nehmen kann?

Ja, man kann zu viel Eiweiß zu sich nehmen und auch das kann negative Folgen für den Körper haben. Dinge wie Nierenerkrankungen, Erhöhung des Cholesterinspiegels und auch Herz Kreislauf Erkrankungen können Folgen eines zu hohen Eiweiß Konsums sein.

Daher ist es wichtig sich ausgewogen und gesund zu ernähren. Empfohlen werden 0,8g pro kg Körpergewicht.

Ältere Menschen, Sportler und Schwangere dürfen auch gerne etwas mehr Eiweiß konsumieren. Ca. 1,2 bis 1,5g/ pro kg Körpergewicht

Das hätten wir nun geklärt. Kommen wir noch mal auf die Ballaststoffe zurück:

Ballaststoffe

Wir haben ja in der letzten Episode über die Wichtigkeit von Ballaststoffen gesprochen; Ballaststoffe sind gut für Leber und Darm. 

Ballaststoffe sind vor allem in pflanzlichen Lebensmitteln enthalten. Dazu gehören:

  • Vollkornprodukte wie Vollkornbrot, Vollkornnudeln und Haferflocken
  • Hülsenfrüchte wie Bohnen, Linsen und Erbsen
  • Gemüse wie Brokkoli, Karotten, Sellerie, Spinat und Tomaten
  • Obst wie Äpfel, Beeren, Bananen, Orangen und Kiwis
  • Nüsse und Samen, wie Mandeln, Walnüsse, Leinsamen und Chiasamen. 

Ballaststoffe

All diese Lebensmittel enthalten komplexe Kohlenhydrate, die vom Körper nicht vollständig verdaut werden können und somit unverdaut durch den Darm wandern. Dort können sie Wasser aufnehmen und eine gelartige Masse bilden, die den Stuhl aufquellen lässt und die Darmbewegung anregt.

Ballaststoffe können somit Verstopfung vorbeugen und das Risiko für Darmkrebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes senken. 

Wir sollten mindestens 25g Ballaststoffe täglich zu uns nehmen.

So weit zu gut. 

Nun wissen wir über Proteine Bescheid & auch über Ballaststoffe und ich habe euch auch Beispiele genannt, in welchen Lebensmitteln du diese finden kannst.

Dir ist auch bewusst, dass ein gesunder Darm extrem wichtig für uns ist. Aber was um Himmels willen hat das nun alles mit unserer Leber zu tun? Und wie hängen unsere Leber und unser Darm zusammen?

Die Darm – Leber Achse

Darm und Leber hängen viel mehr zusammen, als es den meisten Menschen bewusst ist. Hast du schon mal etwas von der Darm Leber Achse gehört?

Die Darm Leber Achse beschreibt eben diese Wechselwirkung zwischen dem Darm und der Leber, die eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Gesundheit und des Stoffwechsels des Körpers spielt.

Der Darm und die Leber kommunizieren auf verschiedene Arten miteinander, um eine optimale Verdauung und Stoffwechselfunktion zu gewährleisten. Die Darm Leber Achse umfasst den Verdauungstrakt und das Lebergewebe sowie die zirkulierenden Hormone, Enzyme, Nährstoffe und Toxine, die zwischen Darm und Leber ausgetauscht werden. Sie umfasst auch das komplexe Zusammenspiel zwischen den Darmbakterien und dem Immunsystem des Körpers, dass die Darmgesundheit und die Gesamtfunktion des Stoffwechsels beeinflussen kann. 

Eine gestörte Darm Leber Achse kann zu verschiedenen Gesundheitsproblemen führen, einschließlich Stoffwechselstörungen wie Diabetes und Fettleibigkeit, Lebererkrankungen wie Fettleber und Leberzirrhose, sowie entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitits Ulcerosa.

Ich habe schon so oft in meinem Podcast darüber gesprochen, wie wichtig es ist, dass wir einen gesunden Darm haben. Das wir uns um unser Mikrobiom kümmern müssen und das ich persönlich auch seit langer Zeit Darmbakterien nehme. 

Vielleicht macht das jetzt auch mehr Sinn für Dich:

Wenn wir eine Störung der Darmbarriere haben

Wir haben eine wichtige Schutzschicht in unserem Darm, die aus verschiedenen Bestandteilen besteht: unsere Darmbarriere. Diese Darmbarriere dient dazu, schädliche Stoffe, wie Bakterien, Toxine oder unverdaute Nahrungsbestandteile aus dem Darm in den Körper zu verhindern. 

Die Darmbarriere besteht aus drei Schichten:

  • Der mukusalen Schicht
  • Der epithelialen Schicht und 
  • Der Immunabwehr

Ich erspare euch mal die Details, wie jede Schicht aufgebaut ist, aber wichtig zu wissen ist, dass diese Darmbarriere intakt sein muss, damit unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden nicht gefährdet ist; denn sie verhindert, dass schädliche Stoffe in den Körper gelangen und Entzündungen verursachen. Und eben Faktoren wie:

  • Ungesunde Ernährung
  • Medikamente
  • Stress
  • Umweltgifte

führen dazu, dass die Darmbarriere beeinträchtigt wird und dies führt zu einer erhöhten Durchlässigkeit, was als Leaky-Gut bezeichnet wird und zu einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen führen kann. 

Wenn die Darmbarriere beeinträchtig ist können all diese schädlichen Stoffen über unseren Blutkreislauf in die Leber gelangen. Dies kann zu einer Entzündung der Leber und einem Leberschaden führen.

Die eben erwähnten Ballaststoffe können dabei helfen, die Darmbarriere zu stärken und Entzündungen im Darm zu reduzieren.Wenn die Darmbarriere intakt ist können weniger Entzündungsstoffe und toxische Stoffe in den Blutkreislauf gelangen und somit auch weniger Schaden in der Leber verursachen.

Eine richtige Ernährung bei einer Fettleber ist also extrem wichtig.

Eine gesunde Ernährung kann dazu beitragen, eine Fettleber zu verhindern oder zu behandeln.

  • Vermeide Alkohol oder reduziere den Konsum auf ein Minimum
  • Esse Obst und vor allem Gemüse
  • Esse Vollkornprodukte
  • Mageres Fleisch wie Huhn, Fisch und Tofu
  • Vermeide gesättigte Fette und Transfette
  • Und trinke viel Wasser

Achte zudem auf:

  • Ausreichend Bewegung und körperliche Aktivität
  • Sorge für Gewichtsverlust, wenn du übergewichtig bist oder gar adipös
  • Kontrolliere deinen Blutzuckerspiegel (darüber ging die letzte Episode)
  • Kontrolliere deinen Cholesterinspiegel
  • Keine unsachgemäße Verwendung von Medikamenten

SCHLUSSWORT:

Man kann eine Fettleber durch gesunde Ernährung und einen gesunden Lebensstil vermeiden und auch behandeln.
Wie immer haben wir es wirklich zu einem großem Teil selber in der Hand. Achten wir alle auf mehr Vorsorge.

Teile diese Episode gerne mit Menschen, die von dem Wissen profitieren können. Es ist ein wichtiges Thema, über das viel zu wenige Menschen Bescheid wissen.


Ich wünsche Dir eine schöne Woche,

Danke für deine Aufmerksamkeit

Deine Mimi Lawrence

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