Abnehmen Wechseljahre – Körperfett verlieren

Abnehmen Wechseljahre – Körperfett verlieren

Körperfett verlieren – Abnehmen Wechseljahre

Abnehmen Wechseljahre – Heute dreht sich alles um das lästige Körperfett. So viele von euch haben mir geschrieben, warum dieses unschöne und auch ungesunde Fett um den Bauch, die Hüften, am Rücken einfach nicht weggehen will, obwohl man vielleicht schon vieles richtig macht. Gerade Frauen in den Wechseljahren leiden häufig unter Ratlosigkeit, weil das Körperfett gerade um Bauch und Hüften herum einfach nicht schwinden will.

Aber nicht nur bei uns Frauen ist der Körperfett Anteil oft zu hoch, sondern bei allen Menschen, und viele Menschen wollen auch Körperfett verlieren

Nicht wenige müssen es sogar – denn Fakt ist, ein zu hoher Körperfett Anteil ist ungesund.

Es gibt so viele Information, wie man es schaffen kann, Körperfett zu verlieren, egal in welcher Lebensphase oder welches Geschlecht man auch immer hat. Und wenn wir ehrlich sind klingt es in der Theorie auch oft wirklich einleuchtend und simple.

Doch in der Praxis entpuppt es sich für viele Menschen als eine schier unmögliche Aufgabe. 

Super vielen Menschen fällt es wirklich wahnsinnig schwer Fett zu verlieren; natürlich auch Gewicht, aber vor allem das Körperfett will einfach nicht schwinden. 

Daher habe ich mir gedacht, dass ist ein super Thema für die heutige Podcast Episode. Dich erwarten wirklich top Tipps, wie du ohne Workout und wahnsinnig viel Bewegung Körperfett quasi nebenbei verlieren kannst. Und das alles wissenschaftlich belegt. Klingt zu schön, um wahr zu sein? Ist es nicht: du weißt es einfach bisher nicht. Also sei gespannt! Wenn Du mehr zu diesem Thema lesen möchtest, habe ich dir unter diesem Link die wissenschaftlichen Studien verlinkt.

Welche Arten von Fettgewebe gibt es?

Wir haben drei verschiedene Arten von Fettgewebe: weißes, braunes und beiges Fettgewebe

Das wisse Fettgewebe

Das weiße Fettgewebe ist das am weitesten verbreitete Fettgewebe im Körper. 

Es dient als Energiespeicher und isoliert den Körper. 

Überschüssige Kalorien werden in Form von Triglyceriden im weißen Fettgewebe gespeichert. Ein hoher Anteil am weißen Fettgewebe im Körper wird mit einer erhöhten Anfälligkeit für Fettleibigkeit und damit verbundenen Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht.

Das braune Fettgewebe

Das braune Fettgewebe ist ein spezialisiertes Fettgewebe, das eine hohe Anzahl von Mitochondrien enthält, die für die Fettverbrennung und Wärmeerzeugung verantwortlich sind. Es hilft dabei, den Körper warum zu halten, indem es Kalorien verbrennt. Braunes Fettgewebe kommt häufig bei Säuglingen vor, kann aber auch bei Erwachsenen in geringeren Umfang vorhanden sein. Es wird erforscht, ob die Aktivierung von braunem Fettgewebe zur Behandlung von Fettleibigkeit beitragen kann.

Das beige Fettgewebe

Hast du schon einmal etwas vom beigen Fettgewebe gehört? Den meisten Menschen ist das braune Fettgewebe unbekannt. Beiges Fettgewebe ist eine Zwischenform zwischen weißem und braunem Fettgewebe. Es entsteht normalerweise aus weißem Fettgewebe durch Stimulation oder Umweltreize wie Kälte oder Bewegung. Beiges Fettgewebe hat ähnliche Eigenschaften wie braunes Fettgewebe und kann dazu beitragen Kalorien zu verbrennen und den Stoffwechsel zu steigern.

Blutzucker und Hormone

Vielen Menschen, die Körperfett verlieren wollen ist bekannt, welche Rolle das Insulin bei einer Diät spielt. Ganz kurz zusammen gefasst reguliert das Insulin unseren Blutzuckerspiegel. Es hemmt die Fettverbrennung, fördert die Fettspeicherung und hat Einfluss auf unser Sättigungsgefühl und den Appetit. 

Auch das Hormon Leptin spielt eine wichtige Rolle, wenn es um das Thema Fettabbau geht. 

Leptin ist ein Hormon, welches vom Fettgewebe produziert wird und Signale an unser Gehirn sendet, um den Energiehaushalt und den Fettabbau zu regulieren. Es hat einen Einfluss auf unseren Appetit, kann unseren Energieverbrauch erhöhen, indem es den Stoffwechsel ankurbelt.

Leptin beeinflusst auch andere Hormone, die am Fettabbau beteiligt sind: so kann es die Freisetzung von T4 und T3 stimulieren, die auch den Stoffwechsel und den Fettabbau regulieren. 

Über die Wirkung von Leptin und Insulin habe ich bereits in vergangenen Episoden gesprochen. Höre sie dir gerne an, wenn du das noch nicht getan hast; gerade wenn du mit Heißhungerattacken zu kämpfen hast.

Was hat das Nervensystem mit Fettabbau zu tun?

Ich glaube, dass die wenigsten Menschen wissen, dass unser Nervensystem eine extrem wichtige Rolle einnimmt, wenn es um das Thema Fettabbau geht. 

Dabei ist es genau unser Nervensystem, dass uns Schluss endlich helfen wird, das leidige Körperfett loszuwerden. Doch fast niemand thematisiert es; keine Ahnung warum. Daher gehen wir nun genauer auf dieses Thema ein!

Ich glaube, du hast bestimmt schon mal folgende Formel gehört:

Wenn du mehr Kalorien zu Dir nimmst, als du verbrauchst nimmst du zu.

Wenn du weniger Kalorien zu dir nimmst, als du verbrauchst nimmst du ab.

Im Prinzip stimmt es ja auch: was viele aber vergessen, ist das eine Kalorie nicht immer gleich ist. 

Denn stark verarbeitete Lebensmittel sind anders zu bewerten, als ein unverarbeitetes Produkt. 

Natürlich ist eine Kalorie eine Kalorie. Aber wir müssen endlich verstehen, dass der Anteil einer verbrannten Kalorie stark von einer Reihe an Faktoren beeinflusst wird, die wir wirklich selber steuern können und die auch die Menge an Fettgewebe erhöhen können, die wir als Reaktion auf Bewegung und Nahrung verbrennen. 

Und auch unsere Hormone sind hier extrem wichtig. 

Es spielen verschiedene Dinge eine Rolle: 

  • wie warm unser Körper ist spielt zum Beispiel eine wichtige Rolle, 
  • unsere Schilddrüsen Hormone, unser Stoffwechsel. 
  • Und eben nicht zuletzt wie ist unser Nervensystem mit unserem Fettgewebe verbunden.

Und jetzt bitte gut zuhören: Jetzt wird es spannend; gerade wenn du bisher erfolglos versucht hast Körperfett loszuwerden.

Neuronen, also Nervenzellen können die Wahrscheinlichkeit verändern, ob Körperfett verbrannt wird oder nicht.

Unser Nervensystem ist der Hauptkontrolleur dieses Prozesses und spielt eine wichtige Rolle bei der Kalorienverbrennung.

Richtig gehört: unser Nervensystem ist der Protagonist, wenn es um das Thema Fettverbrennung geht.

Nervenzellen, also Neuronen kontrollieren unseren Fettabbau. 

Deine erste Aufgabe ist darauf zu achten, dass deine Basis stimmt. Ich habe über alle einzelnen Faktoren bereits eine aufschlussreiche Episode veröffentlicht und würde dich bitten, diese auf jeden Fall anzuhören, falls du es noch nicht gemacht hast:

  • Schlaf: Ein gesunder Schlaf ist das A und O. 
  • Essenzielle Fettsäuren: Essentielle Fettsäuren sind bestimmte Arten von Fettsäuren, die unser Körper nicht selbst herstellen kann und daher über die Ernährung aufgenommen werden müssen.
  • Diese Fettsäuren sind für verschiedene lebenswichtige Funktionen im Körper notwendig. Die beiden wichtigsten Klassen von essentiellen Fettsäuren sind Omega 3 und Omega 6. Gute Omega 3 Quellen sind Lachs, Makrele, Sardinen, Leinsamen, Chiasamen, Walnüsse und grünes Blattgemüse. 
  • Das gute Verhältnis von Omega 3 zu Omega 6 ist extrem wichtig. Viele Menschen konsumieren aber viel zu viel Omega 6 und im Verhältnis viel zu wenig Omega 3. Der Grund liegt auf der Hand: verarbeitete Lebensmittel, zu viele Pflanzenöle etc. 
  • Wir brauchen essentielle Fettsäuren, am besten von echten Lebensmitteln, nicht von Nahrungsergänzungsmittel. Wir brauchen sie für unser Wohlbefinden & für einen gesunden und gut funktionierenden Stoffwechsel. 
  • Kommen wir zu Selen und Jod: Auch dieser Wert muss stimmen. Das kannst du bei deinem Arzt überprüfen lassen. Eine super Quelle für Selen sind Paranüsse. Esse einfach 2 Paranüsse pro Tag und du wirst gut mit Selen versorgt sein. Auch unsere Schilddrüse braucht übrigens Selen. Hast du die Podcast Episode über Hashimoto gehört?
  • Und zu Letzt ist ein gesundes Mikrobiom wichtig. Ich habe schon so oft über die Wichtigkeit unseres Mikrobioms gesprochen. Das muss einfach richtig gut funktionieren: also entweder täglich Sauerkraut, anderes fermentiertes Essen wie Kimchi und Co täglich essen, oder schreib mir wenn Du Empfehlungen für Darmbakterien haben möchtest.

Das ist die Basis, die funktionieren muss, wenn du Körperfett verlieren willst. Wenn diese Basis nicht stimmt arbeite erst an den nicht funktionierenden Faktoren. Denn ohne wird es nicht klappen. Und wie gesagt, ich habe zu jeder einzelnen Basis Stufe bereits eigene Podcast Episoden veröffentlicht. Höre sie dir unbedingt an.

Die Macht der Gedanken & der Einfluss unseres Nervensystems

Es gibt eine sehr interessante Studie von Alia Crum, einer Psychologin die an der Stanford University lehrt. Frau Crum hat herausgefunden, dass unser Denken einen starken Einfluss auf den Effekt der Fettverbrennung hat. Richtig gehört: unser Denken hat einen starken Einfluss auf unsere Fettverbrennung.

Für ihre Studie hat sie 2 Versuchsgruppen gebildet:

  1. Die erste Gruppe hat einfach so weitergemacht wie immer: diese Gruppe hat ihr Leben gelebt und regelmäßig trainiert, so wie vor Versuchsbeginn auch immer getan hatten. Sie erhielten keine weiteren Infos.
  2. Die zweite Gruppe hingegen bekam super viele Informationen. Informationen, wie Bewegung als tägliche Routine sich sehr gut auf Körperfettverlust auswirken kann und wie auch kleine Bewegungen immer wieder zwischendurch zu einer gesteigerten Fettverbrennung führt.

Das super faszinierende: alleine, weil die zweite Gruppe einfach nur darüber informiert wurde, wie positiv sich einfache Bewegungen im Alltag auswirken hat quasi das Fett der Versuchspersonen schmelzen lassen. 

Die zweite Versuchsgruppe hat viel mehr Fettverlust verzeichnen können, als die erste Gruppe, die all diese Infos nicht hatte. 

Und die zweite Gruppe bekam einfach nur diese Hintergrund Information: etwas anderes wurde nicht verändert.  

Die Kraft und die Macht der Gedanken. Nicht umsonst heißt es: Gedanken können Berge versetzen. Und eines steht fest: unser Nervensystem hat einen immensen Einfluss auf unser Körperfett. Und dennoch ignorieren es super viele Menschen.

Ich weiß, dass du Dir vielleicht jetzt denkst: so ein Quatsch, die haben bestimmt mehr trainiert oder irgendwas anderes war noch anders gemacht, als die Versuchspersonen der 1. Gruppe.  Und die ehrliche Antwort lautet: ja, das haben sie.

Aber das Ausschlaggebende war wirklich, dass sie Schwarz auf Weiß vor Augen geführt bekommen haben, wie gut Alltagsbewegung für uns ist bezugnehmend auf unseren Fettabbau.

Und mit Alltagsbewegung ist kein hartes Workout oder tägliches Sportprogramm gemeint. Doch dazu komme ich gleich.

Fakt ist:

Wenn Du mehr Kalorien zufügst, als Du verbrennst nimmst du zu, oder hälst mit etwas Glück dein Gewicht. 

Wenn du etwas weniger zufügst, als Du verbrauchst, nimmst du ab. 

Und als dritte Regel gilt: so wie wir über Dinge denken, können wir Dinge beeinflussen. 

Man könnte es ganz einfach formulieren. Unser Gehirn spricht mit unserem Fett. Und wir können unser Nervensystem kontrollieren. Und genau das wird dir helfen in Zukunft Körperfett zu verlieren.

Es gibt eine interessante Studie über Fettabbau, die als Versuchspersonen Frauen im 2. Weltkrieg beobachteten.

Diese Frauen hatte als tägliche Aufgabe Bomben und Waffen mittels eines Pinselns mit einer Nummer zu markieren. Sie hatten eine Farbe, einen Pinsel und mussten mit diesem Pinsel Bomben und Waffen markieren. Die Damen mussten den Pinsel mit der Farbe immer wieder mit der Zunge anfeuchten und kamen daher immer wieder mit der Farbe in Kontakt. Diese Frauen verloren wirklich alle extrem an Körperfett. Alles was sie taten, sie leckten den Pinsel ab, um Bomben u.ä. zu markieren.

Aber wie kann das sein?

In dieser Farbe befand sich Dinitrophenol. Dinitrophenol oder kurz DNP ist dem ein oder anderem vielleicht noch aus den 90 er Jahren und der Hochzeit des Bodybuildings bekannt, auch Models haben gerne in der Vergangenheit darauf zurückgegriffen: die Rede ist vom guten alten Fatburner, der gerade zwischen 1990 und 2000 sehr populär war in der Sport und Schönheitsindustrie. 

Eines möchte ich direkt eindringlich sagen: viele Menschen sind daran gestorben. Es ist also absolut nicht empfehlenswert! Denn DNP ist eine hochgiftige Chemikalie, die die Wärmeproduktion des Körpers steigert. Das kann auch in vielen kleinen Mengen eingenommen zum Tod durch Überhitzen führen. 

Damit wir Fett abbauen können ist unser thermogenetisches Umfeld der aller wichtigste Faktor. Und obwohl das so ist, spricht eigentlich niemand darüber. Ich frage mich wirklich immer wieder, warum das so ist.

Wie wird eigentlich Fett in Energie umgewandelt?

Dieser Vorgang ist hochkomplex und ich fasse hier mal nur die wichtigsten Eckdaten zusammen und erkläre es ziemlich vereinfacht. 

Im Grunde genommen besteht dieser Prozess aus zwei Schritten:

Als erstes muss das Fett mobilisiert werden; es muss also raus aus der Körperzelle. Dabei helfen uns die beiden Hormone Noradrenalin und Adrenalin. 

Danach kommt der zweite Schritt und das ist die Oxidation. 

Sobald die Fettmoleküle freigesetzt sind, werden sie als freie Fettsäuren und Glycerol im Blut transportiert. 

Die freien Fettsäuren können durch die Blutgefäße zu den Geweben transportiert werden, die Energie benötigen. Die eigentliche Umwandlung von Fettsäure in Energie findet aber in den Mitochondrien statt. 

Super wichtig zu verstehen ist, dass wir beide Stufen dieses Prozesses erfüllen müssen. Wenn wir ausschließlich das Fett aus unseren Körperzellen bewegen, es aber nicht zur Oxidation kommt, dann werden wir niemals Fett verbrennen. Es wird sich wieder in einer Körperzelle als Körperfett einlagern. 

Und unser Nervensystem kann uns bei diesen beiden wichtigen Schritten sehr gut unterstützen.

Aber was bedeutet das nun alles für Dich?

Was kannst Du selber (ehrlich gesagt super einfach) machen, auch wenn du am Schreibtisch oder auf der Couch sitzt?

Bewegung kann unserer Nervenzellen dazu anregen, Fett zu mobilisieren und auch zu oxidieren; also Fett zu verbrennen. Und genau diese Info machst du dir ab jetzt zu nutze.

Es geht eben nicht nur um das Kaloriendefizit. Und das hast du bestimmt auch schon mal selber festgestellt. Du bist im Defizit, aber dennoch tut sich nichts. Oder zunächst lief es super mit dem Gewichtverlust und plötzlich Stillstand: rien ne va plus. Da tut sich gar nichts mehr auf der Waage und auch nicht mehr im Spiegelbild.

Zappeln hilft

Deine Erfolgsformel lautet also ab jetzt: Mach dir dein Nervensystem zu deinem Verbündeten bei dem Kampf gegen das unerwünschte Körperfett.

Wie kannst du das anstellen?

Mittels Bewegung! Aber keine Angst. Ich rede hier nicht von stundenlangen Spaziergängen oder gar Schweiß treibenden Workouts. 

Ich rede auch nicht von Eisbädern, die vermeintlich den Fettabbau fördern sollen.

Ich spreche von so viel kleinen Bewegungen, wie du nur machen kannst; ich denke der Begriff ZAPPELN beschreibt es am besten. Wenn du auf einem Stuhl sitzt, wippe mit den Füssen, oder lasse den Kulli auf den Schreibtisch klackern, stehe ziemlich schnell auf von deiner Couch, statt dich hochzuhiefen. 

Mache alles zack zack für einen Moment, statt es immer alles ganz gemächlich zu machen.

Das funktioniert wirklich und falls du mir das nicht glauben solltest: ich habe dir eine Studie rausgesucht, die genau das belegt:

Die Forscher dieser Studie stellten sich unter anderem die Frage, die du dir bestimmt auch schon mal gestellt hast:

Warum können manche Menschen essen was sie wollen, ohne zu zunehmen und andere müssen nur an das Stück Torte denken und es landet schon auf den Hüften?

Die Antwort lautet: das Maß an Alltagsbewegung und Mikro Bewegungen- und noch mal : kein Sport oder Spaziergang ist hiermit gemeint, sondern Zappeln. 

Die Forscher beobachteten Menschen, die definitv zu viel aßen pro Tag, aber dennoch nicht zunahmen und auch einen geringen Anteil an Körperfett hatten. Was sie beobachteten bei diesen Menschen, eben diese zappelnden Bewegungen, wie nicht lange still sitzen können, den Stift in der Hand bewegen, ziemlich schnell aufstehen, wenn sie gesessen sind; generell wechselten sie auch oft vom Sitzen ins Stehen und wieder zurück. Sie waren wie so ein kleiner Zappel-Phillip. 

Sie waren allesamt sehr dünn und konnten sehr viel essen.

Und jetzt halt dich fest: diese Kontroll-Gruppe verlor im Vergleich zur anderen Kontrollgruppe 800 bis 1200kcal mehr am Tag.

Du siehst also: während des Tages sich zu bewegen; aufzustehen, hinsetzen, kleine Lockerungsübungen mal mit den Schultern und den Füssen während man sitzt, etwas schneller aufstehen und öfter mal die Gliedmaßen bewegen, dass wirkt wunder auf den Fettstoffwechsel.

Nicht ohne Grund habe ich die beiden Übungen des Tages auf Instagram und Facebook eingefügt. 

Übrigens gibt es nicht nur eine Studie zu diesem Thema: auch Studien aus dem Jahr 2015 und 2017 belegen diese Wirkung.

Wenn du bisher also hoffnungslos versucht hast Körperfett zu verlieren und deine Basis stimmt; dann bewege dich einfach etwas mehr im Alltag, so wie ich es gerade beschrieben habe. „Zappel“ einfach mehr. 

Und wenn du als Lehrerin oder Lehrer arbeiten oder bisher ein eher strenges Elternteil bist, rüge deinen Schülerin / Schüler oder eigenes Kind nicht, wenn es zappelt; denke ab jetzt immer daran, dass zappeln auf Dauer für uns besser sein könnte, als immer ganz ruhig und starr dazusitzen. 

Denn eben dieses verpönte zappeln wird nachgewiesen zu 20 bis 30% mehr Fettverlust führen

Am besten funktioniert dieser Tipp bei leicht übergewichtigen Menschen. 

Aber wie kann das sein? Fragst du dich nun bestimmt. 

20 bis 30% mehr Fettverlust, nur durch solche kleinen Bewegungen?

Einfach nur durch Füße wackeln, schnelles aufstehen und mit dem Stift spielen?

Hierbei geht es nicht, um das Kalorien verbrennen an sich. Es geht vielmehr darum, dass diese Mini Bewegungen unser Adrenalin triggern, dass dann dazu führt, dass Körperfett aus unseren Nervenzellen freigesetzt wird. 

Faszinierend oder?

Diese Bewegungen kann wirklich jeder von uns im Laufe des Tages umsetzen und es gibt absolut keine Ausrede dafür. Kein Schweinehund dieser Welt und auch keine fehlende Zeit kann dich hiervon abhalten! Also mach dir dieses Wissen zunutze, wenn du bisher verzweifelt versucht hast, dich von ungeliebten Körperfett zu befreien. 

Denn- wie gerade gesagt- diese kleinen Bewegungen triggern unser Adrenalin und das führt dann dazu, dass Körperfett aus unseren Körperzellen freigesetzt wird, sprich es findet eine Mobilisation statt und es kommt in Folge zur Oxidation; und wie wir zuvor gelernt haben bilden diese zwei Stufen den Fettabbau Prozess. 

Ebenfalls ein toller Tipp, den du dir aneigne solltest, wenn du bisher erfolglos versucht hast Fettabzubauen ist die kalte Dusche am Morgen.

Wichtig ist nur, dass du es richtig machst.

So kannst du nicht einfach den Wasserhahn auf ganz kaltstellen und versuchen so lange wie möglich das eiskalte Wasser auf deine Haut prasseln zu lassen. Das ist nicht nur gefährlich für dein Herz, es bringt zudem auch nicht den gewünschten Erfolg des Fettverbrennens. Auch das machen übrigens die meisten Menschen falsch.

Egal ob wir nun eiskalt duschen oder Eisbaden betreiben: der erste Moment ist immer ein Schock für uns. Das große Ziel beim Eisbaden ist ja aber Ruhe zu bewahren und ruhig zu atmen. Das hat auf jeden Fall gesundheitliche Vorteile hilft uns aber nicht Körperfett zu verbrennen. Denn wir wollen und müssen ja zittern und brauchen diese zappel Bewegungen, damit wir unser Adrenalin triggern, dass es eben zu erklärten Mobilisation und Oxidation von Fettgewebe kommt. 

Interessant oder?

Wie funktioniert aber dann die eiskalte Dusche, wenn das primäre Ziel die Fettverbrennung ist?

Natürlich gibt es auch dazu Studien. Diese Studien belegen, dass 1 bis 5 mal pro Woche kalte Duschen richtig effektiv für Fettabbau sein können. 

Aber es kommt darauf an, wie du es machst: Viel und lange hilft in diesem Fall eben gerade nicht viel.

Bevor ich dir erkläre, wie es geht: Bitte sprich das auf jeden Fall vorher mit deinem Arzt ab, denn es ist nicht für jeden geeignet und kann auch gefährlich sein! Also bevor du das ausprobierst unbedingt deinen Arzt fragen!

Denn das Wasser muss so kalt sein, dass es sehr ungemütlich ist. Das ist aber natürlich auch für dein Herz ein Schock, und genau deswegen musst du es mit deinem Arzt besprechen, ob du das ohne Risiko machen darfst. 

Und so funktioniert die kalte Dusche für zur Förderung des Fettabbaus: Du musst bei diesem Vorgang unter der Dusche anfangen zu zittern, dann verlässt du die Eisdusche für ein bis drei Minuten -ohne dich abzutrocknen und gehst dann nochmal unter diese eiskalte Dusche. 

Und diese ganze Prozedur wiederholst du 3x hintereinander.

Nochmal die dringende Empfehlung: besprich es mit deinem Arzt, bevor du damit anfängst.

Hier geht es in keinster Weise darum, dass du daraus einen Wettbewerb machst und es von Mal zu Mal länger unter der kalten Dusche aushalten willst; genau das wäre kontraproduktiv. Es geht um das Zittern, dann raus aus der Dusche und wieder rein unter die Dusche. Das Zittern ist das wichtige in diesem Vorgang.

Und welcher Sport ist nun der beste um Fett abzubauen und kann man nun an bestimmten Stellen Körperfett abbauen oder geht das nicht?

Viele Menschen glauben, dass man durch Bauchmuskelübungen das ungeliebte Bauchfett wegtrainieren könnte, oder durch Armtraining, den Armspeck loswerden könnte.

Aber stimmt das denn nun, oder kann man nicht gezielt Körperfett verlieren?

Interessanter Weise tendiert die Forschung tatsächlich dahin, dass es möglich zu sein scheint. 

Und zwar genau dann, wenn wir Übungen auf unserem Trainingsplan stehen haben, die unsere Nervenzellen triggern, dass Adrenalin ausgeschüttet wird, so dass es erst zur Mobilisation und dann zur Oxidation und damit eben im Endeffekt zu einer Fettverbrennung kommt; dann kann es eben doch zu Fettabbau führen. 

Vielleicht hast du ja mitbekommen, dass ich seit nun 2 Wochen mein eigenes Training umgestellt habe. Ich habe euch meine Trainingspläne ja auch in den Story Highlights auf Instagram abgespeichert. Wenn du Dich dafür interessierst folge mir auf Instagram und mache gerne bei meinem persönlichen Trainingsplan kostenlos mit. Oder schaue dir meine 4 wöchigen Trainingspläne an:

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Da findest du tolle durchdachte Programme, die für Anfänger und Profis perfekt geeignet sind. Mit oder ohne Gewichte.

Ich bin mir auf jeden Fall sehr sicher, dass wir zu diesem Thema in der nächsten Zeit noch so einiges hören werden. 

Mein Tip an Dich lautet: Versteife dich in deinem eigenen Training nicht auf bestimmte Körperzonen: wie Beine und Bauch und Arme, sondern trainiere so weit gefächert wie du nur kannst. Nochmal: Trainiere nach einem der beiden Trainingspläne.

Wechsel auch deine Übungen und mache nicht immer das gleiche mit dem gleichen Widerstand. 

All das wird zu Fettabbau führen und auch die hartnäckigen Fettpolster an deinem Körper verschwinden lassen.

Der wichtigste Tipp für meine Zuhörerinnen in der Peri Menopause / Menopause:

Trainiere in der so genannten Zone 2. Und zwar für 20 bis 60 Minuten, mindestens 3x die Woche. 

Wenn du in der Periomenopause / Menopause bist sind auch ein paar Nahrungsergänzungsmittel von Vorteil. Wenn Dich dieses Thema näher interessiert schreibe mir gerne via Instagram oder Kontaktformular, dass du hierzu gerne eine weitere Podcats Episode haben wollen würdest.

Solltest du für den effektiven Fettabbau nüchtern trainieren, oder ist das egal?

Es gibt so viele Meinungen dazu. Die einen sagen das, die anderen das. Ich habe eine aussagekräftige Studie gefunden, die für viele Hörerinnen und Hörer dieses Podcast Licht ins Dunkle bringen wird:

Diese Studie besagt, dass wenn du 90min in der Zone 2 trainierst: 90min!, dann macht es einen Unterschied, ob du vorher gegessen hast oder nicht. Aber eben erst nach 90min Training. 

Wenn du allerdings ein Workout machst mit Kniebeugen, Kreuzheben , wo man diese eine Bewegung gar nicht länger als 60sek ausführen kann, dann kommt dieser Punkt eher. 

Und zwar nach 20 bis 30min.

Wenn du also 20min hartes Krafttraining betreibst und dann noch Cardio in der Zone 2 trainierst, direkt im Anschluss, dann verbrennst du tatsächlich mehr Fett, wenn du vorher nichts gegessen hast und nüchtern trainierst.

Ich wage aber zu bezweifeln, dass die meisten meiner Hörerinnen und Hörer weder länger als 90min trainieren, noch vorhaben erst ein schweres Krafttraining zu absolvieren und im Anschluss sofort Laufen oder Radfahren oder schwimmen zu gehen. 

Ich mache das auf jeden Fall nicht. Also keine Angst, wenn du zu der Gruppe von Menschen gehörst die etwas zu essen vor dem Workout brauchen. Entscheide dich eben nur für den richtigen Snack vor deinem Training.

Du interessierst Dich mehr zu dem Thema Abnehmen, Abnehmen Wechseljahre, Körperfett verlieren – lies meine anderen Blog Artikel oder höre die entsprechenden Podcast Episoden: Was hilft beim Abnehmen – Die Minus 1 Regel, Abnehmen leicht gemacht: Diese 5 Tipps lassen dich wie von alleine abnehmen, Wechseljahre abnehmen … so geht’s wirklich und brandaktuell der neue Blog Artikel: 5 MYTHEN WIDERLEGT: DAS HINDERT DICH AM ABNEHMEN IN DEN WECHSELJAHREN | MENOPAUSE

Ich hoffe, die Tipps dieser Episode helfen Dir, deine Ziele zu erreichen. Was interessiert dich noch als Podcast Thema? Brauchst du individuelle Unterstützung, dann buche dir gerne ein online live Coaching. Teile diese Epsiode mit Menschen, die dir wichtig sind und falls du mir noch keine Bewertung hinterlassen konntest, aber bis hier her zugehörst hast würde ich mich wahnsinnig über eine positive Bewertung freuen. Denn damit unterstützt mich sehr.

Bis nächste Woche Dienstag, 

deine Mimi Lawrence

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