BAUCHFETT: Ein unterschätztes Gesundheitsrisiko

BAUCHFETT: Ein unterschätztes Gesundheitsrisiko

Bauchfett ein unterschätztes Gesundheitsrisiko und welche 2 Lebensmittel Du unbedingt meiden solltest.

Diesen Blog Artikel kannst Du auch gerne in meiner Podcast Episode 82 | Fitness und Gesundheit mit Mimi Lawrence anhören.

BAUCHFETT

Wir sprechen heute über das leidige Bauchfett. Bauchfett ist nicht nur ein ästhetisches Problem für viele Menschen, es ist vor allem ein Risikofaktor für deine Gesundheit

Wenn du also Bauchfett hast, ist das leider ein Risikofaktor für deine Gesundheit. ( Probiere hier gleich unsere kostenlosen Workouts Gegen Bauchfett aus )

Die zwei Hauptverursacher für Bauchfett sind Flüssige Kalorien und Mehl. Beginnen wir mit den flüssigen Kalorien: Hiermit meine ich Softdrinks, Säfte, Nussmilch, Kaffee und Tee mit Süßstoff.

Die meisten Menschen konsumieren Tag ein Tag aus flüssige Kalorien. Und das ist etwas anderes als herkömmlicher weißer Zucker. Weißer Zucker ist ja schon schlimm genug, aber diese flüssigen Kalorien lassen Deinen Blutzuckerspiegel explodieren. Man könnte so weit gehen und sagen, dass es Dein Bauchfett explodieren lässt; dein Blutzucker steigt an.

Wenn Du eine Sache machen möchtest, um Deine Gesundheit drastisch zu verbessern, dann STREICHE FLÜSSIGE KALORIEN aus deinem Speiseplan.

Kommen wir zum Mehl. Mehl ist fast noch schlimmer als Zucker, wenn es um deinen Blutzucker geht. Der Körper wandelt Weißmehl so unfassbar schnell in Zucker um. Wenn Dein Blutzuckerspiegel ansteigt gibt deine Bauchspeicheldrüse verstärkt Insulin ab. Alles was du also als Energie in Form von Kalorien aufnimmst gelangt so zu sagen auf direkten Weg in deine Bauchfettzellen. Das Insulin der Bauchspeicheldrüse öffnet so zu sagen die Tore: all die Brennstoffe: also Kohlenhydrate, Fette und Proteine fließen auf direkten Weg in die Bauchfettzellen und dann schließen sich diese Tore ganz schnell wieder. 

Was bedeutet das also? Speichere dir diese wichtige Info: Nicht nur, dass weißes Mehl und Zucker richtig schlecht für Dich und deine Gesundheit sind; sondern auch warum. 

Aber bedeutet das jetzt, dass Du nie Mehl und Zucker essen sollst? Oder dass Laurentius und ich nie Mehl und Zucker essen. Nein, klar essen auch wir mal Mehl und Zucker. Aber essen wir vielleicht Mehl, welches besser für uns und unsere Gesundheit ist? Ein klares Ja. 

Wir achten sehr darauf, dass wir Mehle wie Buchweizenmehl, Mandelmehl, Kokosnussmehl und ähnliche Mehle verwenden. 

Sei auch achtsam mit diesen ganzen glutenfreien Snacks und glutenfreien Mehlmischungen. Die sind oft noch schädlicher als Weißmehl, weil die nicht selten hoch verarbeitet und sehr schnell produziert sind. Bei glutenfrei glauben nämlich automatisch sehr viele Menschen, dass sie sich was Gutes tun; dabei stimmt das oft gar nicht.

Für Dich bedeutet das in erster Linie einmal, dass Du sicherstellen solltest, dass du in jeder Mahlzeit auch Fett und Proteine hast. Ballaststoffe sollten auch dabei sein; denn auf diese Weise kannst du den Effekt des Mehls ein bisschen abfangen.

WAS IST BAUCHFETT UND WARUM IST ES PROBLEMATISCH?

Was viele Menschen nicht wissen: das Fettgewebe ist ein eigenes Organ.

Fett direkt unter der Haut, sogenanntes subkutanes Fett, ist ein guter Wärmeisolator und Energiespeicher, gesundheitlich aber weniger gefährlich. Vor allem ein dicker, harter Bauch bedeutet, dass sich im Bauchraum um die Organe wie Leber, Bauchspeicheldrüse, Herz und Nieren- Fettgewebe (so genanntes viszerales Fett) befindet. Dieses Fett ist biologisch aktiv und produziert entzündungsfördernde Substanzen, die Zytokine genannt werden.

Dadurch, dass das Fett tief im Bauchraum liegt, gelangen diese entzündungsfördernden Stoffe direkt in den Blutkreislauf und das Herz. Die Leber, die Bauchspeicheldrüse und andere innere Organe werden zu vielen Fettsäuren ausgesetzt. Dies wirkt sich negativ auf die Insulinsensitivität, den arteriellen Blutdruck und die Blutgerinnung aus. Mit anderen Worten: Ein dicker, praller Bauch oder eine sehr dünne Person mit Bauchfett- sind ist ein Risikofaktor für Diabetes, Herz- Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfälle.

Es gibt mittlerweile auch Studien die zeigen, dass Menschen an Covid verstorben sind auf Grund ihres Bauchfettes.[1]Du siehst also, Bauchfett ist wirklich ein Risikofaktor für Deine Gesundheit. Und bevor mich nun wütende Nachrichten erreichen. Ich behaupte in unserem Podcast nicht einfach so irgendwelche Dinge. Gerade bei provokanten Aussagen beziehe ich mich immer auf wissenschaftliche Studien zu dem jeweiligen Thema.

Einige Forscher gehen so weit, dass sie sagen, dass wenn alle Menschen kein Bauchfett hätten, dann wäre Covid kein Probleme für uns Menschen gewesen: In diesem Zusammenhang möchte ich ganz deutlich zum Ausdruck bringen, dass hier sehr alte Menschen, Krebspatienten und Menschen mit anderen chronischen Krankheiten aussen vorgelassen werden müssen.

Aber wenn wir die – nennen wir es mal vorsichtig- „gesunden Bevölkerung“ nehmen, also Menschen ohne schwere Erkrankung . dann wäre Covid kein Problem für uns gewesen,  wenn es weniger Bauchfett geben würde.

Eine harte Aussage. Und nochmal: diese Aussage ist nicht von mir. Sondern von Forschern! Also bitte schickt mir keine bösen Nachrichten. Ich gebe nur mein Wissen an euch weiter.

Das Problem dieser Fettzellen ist folgendes:

Diese Fettzellen speichern eben nicht nur Fett. Sie produzieren unter anderem auch alle möglichen Hormone. Es zählt sogar als das größte hormonaktive Organ unseres Körpers.

Gerade bei Frauen mit viel Bauchfett kann man starke Veränderungen des Hormonhausalts feststellen. Akne, Gesichtsbehaarung, Verlust der Kopfhaare sind nur einige Anzeichen bei Frauen. Bei Männern hingegen erzeugt es mehr Östrogen. Dadurch können sie Brüste bekommen, verlieren ihre Körperbehaarung, die Haut wird sehr weich; eben alles mehr wie bei einer Frau.

All diese Veränderungen haben natürlich auch Einfluss auf unser Gehirn, da haben wir ja in der Episode 80 drüber gesprochen.

Dies hat wiederum Einfluss auf Deinen Appetit, deinen Hunger, deine Laune, deine Hormone.

Es ist für viele Menschen unvorstellbar, wie viele Moleküle durch diese Fettzellen gebildet werden.

Auf diese Weise können Entzündungen entstehen. Deine Hormone geraten in ein Ungleichgewicht, deine Neurochemie, oder auch Gehirnchemie genannt gerät außer Gleichgewicht und das kann Dich sehr krank machen und gilt auch als Ursache für alle Alterungsprozesse.

Wir leben in einer Überflussgesellschaft und Fakt ist auch, dass wir alle einfach zu viel Nahrung zur Verfügung haben. Und wir sind Helden in Kalorienhamstern.

Und wir essen von Jahr zu Jahr mehr. Die Zahl der übergewichtigen oder fettleibigen Menschen ist in den vergangenen.      

Nicht nur Corona hat zu Übergewicht in unserer Bevölkerung geführt. Übergewicht war schon vor Beginn der Corona-Pandemie weit verbreitet. In Deutschland brachten bereits 2019 rund 54 % aller Erwachsenen zu viele Kilos auf die Waage. Damit lag Deutschland über dem EU-Durchschnitt von 53 %. EU-weit am stärksten betroffen waren Kroatien und Malta, wo bereits 65 % der Erwachsenen übergewichtig waren. Die geringsten Quoten verzeichneten Italien (46 %) und Frankreich (48 %). 

Im EU-Durchschnitt war der Anteil der Übergewichtigen unter Männern (60 %) deutlich höher als unter Frauen (46 %). In Deutschland lagen die Anteile noch jeweils einen Prozentpunkt höher (Männer: 61 %, Frauen: 47 %).

Immer mehr Menschen sind zu dick

Bereits junge Erwachsene sind häufig zu dick. Unter den 18- bis 24-Jährigen war 2019 EU-weit bereits jede/ jeder Vierte (25 %) übergewichtig und mit zunehmendem Alter steigt der Anteil der Übergewichtigen stetig weiter. Der höchste Wert wurde mit 66 % in der Altersgruppe der 65- bis 74-Jährigen erreicht. 

Übergewicht, insbesondere starkes Übergewicht, gilt als Risikofaktor für bestimmte Erkrankungen wie Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Gelenk- und Rückenbeschwerden. Und auch das Robert-Koch-Institut  stellt die These auf, dass Übergewicht das Risiko für einen schweren COVID-19-Krankheitsverlauf zu erhöhen scheint.[2] Diese Zahlen sind alarmierend. Wir müssen sofort aufhören, das Falsche zu essen und auch aufhören, zu viel zu essen.

Die schlimmsten Dickmacher: Flüssigen Zucker, Fruchtsäfte auf leeren Magen, Energie Drinks, diese ganzen Kaffeemischgetränke. Das alles ist purer Zucker. Fruchtzucker. Sie lassen Deinen Blutzucker in die Höhe schnellen. Man könnte so weit gehen uns sagen, dass es nicht in Dein Popöchen oder Arm geht, sondern es wandert direkt in dein Bauchfett. Und genau das ist der Grund, warum diese flüssigen Zuckerkalorien die größten Problemquellen sind. 

Leider sind die meisten Menschen gar nicht bewusst, wie viel Zucker sie zu sich nehmen. Ich bekomme das immer und immer wieder im Coaching mit. Die Menschen denken, sie ernähren sich gesund und mit wenig Zucker und wenn wir das dann mal auseinandernehmen erschrecken sich die Menschen, wie viel Zucker sie verzehren.

Gestern waren wir noch spazieren bevor ich diesen Podcast eingesprochen habe und wir haben ein befreundetes Pärchen zufällig getroffen. Beide hatten einen Mokka Frapucchino in der Hand. Wusstest Du, dass in so einem Mokka Frapucchino doppelt so viel Zucker enthalten ist wie in einer Cola?

Ich wiederhole mich gerne an dieser Stelle: das beste was Du machen kannst ist flüssige Kalorien zu streichen.

WOHER WEISST DU, OB DU ZU VIEL BAUCHFETT HAST?

Ein lustiger, aber effektiver Tip von einem amerikanischen Arzt: Springe nackt vor deinem Spiegel. Wenn es wackelt am Bauch und an der Hüfte, dann weißt Du, dass du Bauchfett hast. 

Eine etwas seriösere Quelle wäre, wenn Du Dich ausmisst. Und zwar um die dickste Stelle deines Gesäßes und die weiteste Stelle der Hüfte: Wenn deine Taille breiter als deine Hüfte ist hast du ein Problem.

Warum ist das ein Problem? Es entstehen Entzündungen im Körper.

BAUCHFETT UND DIE FOLGE VON ENTZÜNDUNGEN

Herzinfarkt als Folge von zu viel Bauchfett

Bauchfett fördert die Bildung von Cortisol. Es kann Entzündungen hervorrufen und dadurch Herzinfarkte auslösen – denn ohne diese Entzündungen gäbe es keinen Herzinfarkt. 

Zudem können Blutgerinnsel entstehen. Wenn Du also zu viel Zucker im Blut hast und auch hungerst kann dies Blutgerinnsel hervorrufen. Bei einem Herzinfarkt ist es ein Blutgerinnsel im Herzen; bei einem Schlaganfall ein Blutgerinnsel im Gehirn.

Das ist also der Grund, warum wir kein Bauchfett wollen und deshalb ist es so schlecht, diese flüssigen Zuckerkalorien oder irgendetwas zu essen, welches Bauchfett verursacht.

Je mehr Dein Verhältnis von Taille zu Hüfte steigt, desto größer ist das Risiko von Herzinfarkten und Tod.

Demenz als Folge von zu viel Bauchfett

Kommen wir zu dem Thema Demenz – hier gibt es eine sehr interessante Studie:

Zentrale Adipositas erhöht das Demenzrisiko mehr als drei Jahrzehnte später.

Zentrales Übergewicht in deiner Lebensmitte erhöht- unabhängig von Diabetes und kardiovaskulären Begleiterkrankungen – das Demenzrisiko.

50 % der Erwachsenen leiden an zentraler Adipositas

Bauchfett kann also mit Demenz in Verbindung stehen. Hierzu gibt es auch zahlreiche wissenschaftliche Studien. Wenn Dich dieses Thema also tiefer interessiert, recherchiere da gerne mal selber. Super interessant.

Ganz grob könnte man sagen: Je dicker dein Bauch ist, desto kleiner ist dein Hippocampus. Der Hippocampus ist das Gedächtniszentrum in deinem Gehirn. Er ist funktionell an der Bildung und Aufrechterhaltung von Gedächnisinhalten sowie Lernprozessen beteiligt. Und damit nicht genug: er steht auch mit Funktionen unseres endokrinen Systems, unserer Emotionsbildung und der Verarbeitung viszeraler Information in Verbindung.

Somit kann Bauchfett neben den allseits bekannten Herz-Kreislauf-Erkrankung auch Ursache für Alterung und Alterskrankheiten sein.

Um es noch einmal auf den Punkt zu bringen:

Bauchfett kann also verantwortlich sein für: Herzinfarkt, Krebs, Bluthochdruck, Schlaganfall, und noch so einiges mehr. Du siehst: Bauchfett ist weit mehr, als vielleicht ein ästhetisches Problem.

WARUM HABEN EINIGE MENSCHEN BAUCHFETT? IST DAS IMMER DEINE SCHULD?

Und nun gut zuhören:

Es ist nicht deine Schuld. Aber es gibt wirklich super viel, was du dagegen tun kannst.

Kennst Du diesen Spruch- du ist einfach zu viel und bewegst Dich nicht genug. Oder vielleicht auch den Spruch: naja, 100 Kalorien sind 100 Kalorien. Egal, welche Kalorien du zufügst. Hauptsache du achtest auf die Gesamtbilanz.

Beides stimmt leider nicht.

Wenn du 100 Kalorien in Form von Brokkoli zufügst, dann ist das was anderes als 100 kcal Cola.

Auch zu diesem Thema gibt es sehr interessante Studien.

Wenn Du also Zucker oder Stärke egal in welcher Form konsumierst; dann ist das der sichere Weg in die Gewichtszunahme oder zu Entzündung, Hormonstörungen oder zu eventuellen Blutgerinnseln.

Was wir endlich lernen und auch wirklich verstehen müssen. Essen besteht nicht nur aus Kalorien. Essen ist Information. Essen hat einen Code. Eine Struktur.

Essen, bzw. was du isst verändert Dein Mikrobiom. Es verändert Deine Gehirnchemie und Deine Hormone.

Wir müssen einfach verstehen, dass die Qualität unseres Essens alles kontrolliert. Das ist eigentlich im Endeffekt unser Gewicht.

Es klingt so einfach und doch ist es für viele Menschen so unendlich schwer. Wir leben in einer toxischen Gesellschaft. Das hat uns unser Leben erschwert. Es herrscht viel Neid, viel Missgunst und jeder ist sich (oft) selbst am nächsten. Viele Menschen gönnen einem anderen Menschen einfach nichts. Gehässigkeit, Cybermobbing. Unsere Gesellschaft hat sich sehr verändert. Das Resultat trifft jeden von uns: Der einfach Weg ist falsch, (bezogen auf Ernährung, und was man schnell und überall kaufen kann) und der richtige Weg ist für viele Menschen eben – zumindest zu Beginn – falsch.

GEWICHTSZUNAHME UND BAUCHFETT

In meinen Coaching Gesprächen, via E Mail und Instagram erreichen mich so viele unzählige Anfragen, dass Menschen glauben, wirklich schon alles getan zu haben:

Viele haben so viel probiert: weniger gegessen und mehr trainiert. Aber nichts scheint zu funktionieren.

Einige kennen auch Crash Diäten aus eigener Erfahrung: das Problem bei diesen Crash Diäten ist, dass der Körper in eine Art Krisenzustand gerät. Sobald du mit dieser Crash Diät aufhörst wirst du unausweichlich zunehmen. Das kann gar nicht anders funktionieren.

Jeder von uns hat auch schon mal vom JoJo- Effekt gehört, oder schon mal am eigenen Körper erfahren.

Der Stoffwechsel fährt runter. Nicht unbedingt weil du wenig isst, sondern viel mehr weil Du Muskelmasse verlierst.

Wir müssen verstehen, dass es niemals eine schnelle Lösung für Probleme geben wird, die wir uns langfristig zufügen. Wenn wir uns 10 Jahre zu wenig bewegt haben werden wir die Schmerzen nicht in 4 Wochen mit ein paar regelmäßigen Bewegungen wegbekommen.

Wenn wir 5 Jahre lang uns ungesund ernährt haben werden wir nicht in 12 Wochen 10kg nachhaltig abnehmen können.

Wir brauchen Zeit.

Aber wenn wir darauf achten, was wir essen und eine kluge Wahl treffen und eben flüssigen Zucker, weißen Zucker, Stärke vermeiden, dann ist es möglich schnelle gesundheitliche Erfolge zu erzielen. Wir sind dann in der Lage unseren Bluthochdruck in den Griff zu bekommen, Herzinfarkt Risiko zu mindern, unsere Nieren werden es uns danken, wir können gegen eine Fettleber angehen. Das alles kann sich reparieren und regulieren.

Essen hat Kraft. Essen kann uns gesund machen.

Eben wenn wir das richtige Essen und das nicht gesunde in Massen.

Ich habe euch ja via Instagram Story die Möglichkeit gegeben, mir Fragen zu diesem Thema zu stellen: Und ich habe die 4 häufigsten Fragen ausgewählt:

Bauchfett und Menopause

Bauchfett wird gefährlicher, wenn wir älter werden. In dieser Phase (wir haben da ja zwei sehr interessante Podcast Episoden drüber gemacht) herrscht hormonelles Chaos, nicht selten liegen Schilddrüsen Funktionsstörungen vor, Nebennieren Funktionsstörungen, Blutzucker Schwankungen, viel Stress. Generell sind wir in dieser Phase sehr gestresst: Kinder, Karriere, die Eltern werden älter.

All das alles kann zu Bauchfett führen und auch zu Stoffwechsel Problemen.

Die gute Nachricht: Man bekommt das schon alles wieder hin, aber man muss gewissenhafter sein, genauer und irgendwie auch vorsichtiger.

Ich muss jetzt mit 43 Jahren schon vorsichtiger sein, als mit 32 und ich weiss, dass ich mit 52 wieder vorsichtiger sein muss, als mit 43. Es ist einfach so. Egal, wie wir das finden.  

Das wichtigste für mich ist, dass jeder – egal welches Alters- sehr erfolgreich an unserer Fitness und Gesundheit arbeiten können. Und auch du kannst lange fit und gesund sein und bleiben. Wenn Du wirklich willig bist, auf Dich zu achten.

Späte Snacks und Essen vorm ins Bett gehen

Fakt ist:  Wenn man mit einem vollen Bauch ins Bett geht wird man zunehmen.

Aber warum ist das so?

Nun, wenn wir ins Bett gehen möchte sich unser Körper eigentlich reparieren. Alle Hormone wechseln von Tag zu Nacht. Die Hormone, die nachts arbeiten sind  quasi Lagerarbeiter. Sie lagern alles ein. Somit auch das Fett.
Darum sind „late night Snacks“ keine gute Idee und auch ein zu spätes üppiges Abendessen nicht.

Natürlich ist das nicht immer alltagstauglich. Wenn man eben durchgängig bis 21 Uhr arbeitet muss man halt später essen, oder wenn du mal eingeladen bist zu einem Dinner ist das auch ok.

Aber versuche im Alltag 3 Stunden vor dem Schlafen nichts zu essen. Versuche es einfach mal. Und wenn es so wie bei mir nicht jeden Abend geht, dann versuche es mindestens 3 oder 4x die Woche.

Das Thema Snacks oder Zwischenmahlzeiten sind ja auch immer so ein Thema. Je älter wir werden, um so schlimmer sind Snacks für uns.

Kannst Du Dir vorstellen, dass der Durchschnitts Mensch 600 bis 700 Kalorien pro Tag nur aus Snacks bezieht? 700 Kalorien. Das ist richtig viel.

Also achte darauf, was und wann du isst.

Warum ist Stress Management so wichtig?

Stress macht uns dick. Darüber haben wir ja ausführlich in unserer früheren Podcast Episode gesprochen.

Im Umkehrschluss könnte man auch sagen, dass Entspannung uns dünn macht. ABER damit meine ich jetzt natürlich nicht, dass man den ganzen Tag chillen soll. Aber hör dir für die Details bitte noch mal die Episoden über Stress von uns an.

Wenn man super gestresst ist produziert Dein Körper Cortisol. Diese Stress Signale werden durch den Vagus Nerv (auch hierzu haben wir schon eine Podcast Episode), den Sympathikus bis hin zur Fettzelle geschickt. 

Jede Zelle deines Körper ist mit deinem Nervensystem verbunden. Wenn du also isst, hören bzw. warten deine Nervenzellen auf die Infos deines Gehirns und die sagen den Nervenzellen, was sie tun sollen.

Wenn du nun gestresst bist ist die Info: speichert Fett.

Du sollest also niemals essen, wenn du gestresst bist.

Ja witzig, ich bin immer gestresst Mimi. Ok, das kenne ich auch selber nur zu gut. Aber da gibt es einen kleinen Trick: bevor du isst, halte inne, atme durch.

Du musst dein Nervensystem neu programmieren. Dafür musst kurz warten. Das ist wichtig. Erinnere dich an unsere Atmungsepisoden. Atme 4 Sekunden ein und 4 Sekunden aus. Atme ein paar Mal nach diesem Muster bewusst durch, bevor du beginnst zu essen.

Und nur um es nochmal deutlich zu sagen: atme dabei durch deine Nase. Alle Infos dazu in der Atmungsepisode: aber es ist wichtig, dass du durch die Nase atmest. 5 tiefe Atemzüge und dann beginnst Du erst zu essen.

Dein Körper wird sich verändern. Deine Physiologie wird sich verändern. Deine Gehirnchemie wird sich verändern. Dein Körper wird sich mehr entspannen.

Stress hat viele Auswirkungen auf uns. Machen wir uns nichts vor; niemand wird Stress abbauen können, aber jeder von uns kann lernen mit seinem Stress besser umzugehen.

Intermittierendes Fasten und Bauchfett

Fastenphasen sind wichtig, damit Du Deinem Körper die Möglichkeit gibst, sich reparieren zu können.

Wir haben ja bereits eine sehr interessante Podcast Episode zu diesem Thema gemacht; hör dir diese unbedingt an. Denn Fasten ist auch nicht für jeden gut und für Männer auf jeden Fall viel besser als für Frauen.

Der Schlüssel oder das Geheimnis Bauchfett zu reduzieren ist das Insulin in Deinem Körper zu reduzieren und alles andere in Gang zu werfen, was Fett in Deinem Körper verbrennt.

Jeder von uns braucht eine Pause vom Essen. Unser Körper braucht 12 Stunden Essenspause, damit sich unsere Zellen reparieren können.

Wie gesagt, höre dir für Detail Infos die Episode über das intermittierende Fasten an.

Wichtig an dieser Stelle ist nur zu erwähnen, dass du es auf keinen Fall machen solltest, wenn du untergewichtig sein solltest oder an Krebs erkrankt sein solltest.

Ich persönlich darf zum Beispiel auch nicht 16h fasten: für mich und meinen Körper ist das neben meinem Alltagsstress zu viel zusätzlicher Stress und würde sich negativ auf mich auswirken, aber 12 h vertrage ich super gut.

Welche Lebensmittel solltest Du vermeiden?

Da bleibe ich bei meinen Aussagen dieser Episode: streiche flüssige Kalorien, Zucker und Weissmehl.

Diese Dinge lassen Blutzucker hochschießen und es schießt quasi direkt in deine Fettzellen. Das wiederum führt zu Entzündungen, Depression, Alzheimer. Es verlangsamt deinen Stoffwechsel, es macht dich hungrig, Gehirnprobleme können genauso auftreten, wie Herzkrankheiten, Krebs und Diabetes.

Wenn du aber verstehst, dass Essen Information ist und auch die Qualität deines Essens sehr wichtig ist, dann veränderst und die Art der Kohlenhydrate verbesserst, welche du isst, also von Zucker und Stärke zu Gemüse und Früchten wechselst, dann wird es buchstäblich Veränderung über Nacht geben.

Wobei ich hier direkt auf das Thema Fruchtzucker eingehen muss. Wir haben in der vorletzten Episode ja auch schon über das Thema gesprochen, wie viel Früchte gesund sind.

Vergesse einfach nicht, dass Fruchtzucker in Massen ok ist, aber nicht in Massen. 50g Beeren pro Tag oder ein Apfel sind ok. Eine Banane, Beeren und Trockenobst an einem Tag sind einfach schlicht weg zu viel.

Generell solltest Du versuchen, Zucker und Stärke zu streichen , und gute Kohlenhydrate, Fette und Proteine zu verzehren.  

Ich habe schon so viele „verzweifelte Menschen“ begleiten dürfen, die damit ihr Leben im verändert haben.

Es ist nicht so hart, wie man glaubt. Es ist auch nicht so furchteinflößend. Es lohnt sich!

Es sind 10 harte Tage und dann wird es viel einfacher. Darüber haben wir ja auch in der Episode 80 gesprochen.

Nach diesen ersten 10 harten Tagen reguliert sich alles. Du wirst nicht hungrig sein; deine Hormone regulieren sich. Du fühlst dich gut.

Wenn du viel Zucker und Stärke isst dann verlierst du Natrium. Und wenn Du beginnst Natrium zu verlieren, verlierst Du Wasser. Und dann dehydrierst Du. Und dann fehlen Elektrolyte.

Bauchfett zu verlieren ist kein Hexenwerk.

Aber du musst kontinuierlich daran arbeiten.

Du musst ehrlich zu dir sein.

Du musst durchhalten.

Und dann strahlst Du bald. Und dein Körper tanzt vor Freude.

Wenn ich dir auf der Reise helfen soll buch gerne ein Online live Coaching bei mir oder lies meinen Blog Artikel – Bauchfett verlieren / Was tun gegen Bauchfett – erfolgreich abnehmen. Natürlich solltest Du das Thema Bewegung auf gar keinen Fall aus den Augen verlieren – also fange am besten damit auf Deiner Couch an: Mit meinem wunderbaren Bauchtraining auf der Couch.

Wenn Du diese Episode bis hierher gehört hast und du unseren Podcast noch nicht bewertet hast, würden wir uns sehr über eine einmalige Bewertung auf Spotify, Apple Podcast oder wo auch immer du diesen Podcast hörst. Und teile ihn auch gerne mit Menschen, die Dir wichtig sind.


[1] https://www.cdc.gov/mmwr/volumes/69/wr/mm6915e3.htm?s_cid=mm6915e3_whttps://www.cdc.gov/mmwr/volumes/69/wr/mm6915e3.htm?s_cid=mm6915e3_w

[2] https://www.destatis.de/Europa/DE/Thema/Bevoelkerung-Arbeit-Soziales/Gesundheit/Uebergewicht.htmlhttps://www.destatis.de/Europa/DE/Thema/Bevoelkerung-Arbeit-Soziales/Gesundheit/Uebergewicht.html

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